RKI stuft Risikobewertung für Deutschland runter

Positivrate sinkt auf 4,4 Prozent

Das Robert-Koch-Institut wird die Einschätzung der Gefahrenlage für Deutschland am Dienstag von „sehr hoch“ auf „hoch“ runterstufen. Das kündigte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in der Bundespressekonferenz an. Man könne angesichts der Entwicklungen in Deutschland, was die Inzidenzen angehe, die Infektionszahlen insgesamt, aber auch die Situation auf den Intensivstationen, jetzt zu dieser Einschätzung kommen, sagte er. Es zeige sich, dass die Lage „deutlich besser“ werde. „Wir sind aber noch mitten in der Pandemie“, fügte der Minister hinzu. Die Gefahr sei noch immer da, „aber es kann ein guter Sommer werden“. Das RKI hatte die Risikobewertung für Deutschland zuletzt am 11. Dezember angepasst. Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wurde seitdem insgesamt als sehr hoch eingeschätzt.

Positivrate sinkt auf 4,4 Prozent

Der Anteil der positiven Corona-Tests in Deutschland sinkt weiter deutlich. Nach Angaben des Laborverbandes ALM waren in der zurückliegenden Kalenderwoche vom 24. bis zum 30. Mai 4,4 Prozent aller durchgeführten Tests positiv, in der Vorwoche waren es 6,0 Prozent. Die Zahl der durchgeführten PCR-Tests sank unterdessen von rund 1,07 Millionen auf nun 800.817. ALM-Chef Michael Müller geht davon aus, dass unter anderem ein Feiertagseffekt, das flächendeckende Schnelltestangebot in den mehr als 15.000 Teststellen sowie das weiter abflauende Infektionsgeschehen die Ursachen für den deutlichen Rückgang der PCR-Testzahlen sind. Von allen PCR-Tests fielen bei den 178 an der Datenanalyse teilnehmenden Laboren aus dem ambulanten und stationären Bereich genau 35.629 positiv aus (Vorwoche: 64.513). +++

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