RKI meldet 65371 Corona-Neuinfektionen – Wieder Höchstwert

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 65.371 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 15.175 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche und nun schon zum wiederholten Mal mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 52.826 neuen Fällen binnen eines Tages und war erst kürzlich erreicht worden, alle paar Tage wird die Höchstmarke weiter nach oben geschoben.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 319,5 auf heute 336,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wieder ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 300er-Schwelle überschritten worden war. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 532.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 168.100 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 264 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.340 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 191 Todesfällen pro Tag (Vortag: 187). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 98.538. Insgesamt wurden bislang 5,2 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,30

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 5,30 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 5,15). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 2,44, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,37, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,06, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,13, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,16 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,24 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württembe rg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++

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