RKI meldet 23607 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 303

43 Tote binnen 24 Stunden

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 23.607 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 52 Prozent oder 8.094 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 289,0 auf heute 303 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 453.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 147.100 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 43 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.157 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 165 Todesfällen pro Tag (Vortag: 164). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 97.715. Insgesamt wurden bislang 5,05 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz bei 4,65

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte liegt Stand Montagvormittag bei 4,65 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen. Das ist zwar weniger als am Sonntag, als ursprünglich ein Wert von 4,78 gemeldet wurde, aber deutlich mehr als am Montag vor einer Woche (3,93). Bei dem Rückgang gegenüber dem Vortag dürfte sich um einen „Wochentageffekt“ handeln. Einweisungen, die am Wochenende stattfinden, werden häufiger erst später gemeldet, was dazu führt, dass die gemeldete vorläufige Hospitalisierungsinzidenz sonntags und montags oft zunächst niedriger ist als am Vortag. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 2,04, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,04, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,78, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,68, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,30 und bei den Über-80-Jährigen bei 21,53 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. +++