RKI meldet 209789 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 1474,3

Hospitalisierungs-Inzidenz bei 6,46

Coronavirus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 209.789 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,7 Prozent oder 8.026 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 1472,2 auf heute 1474,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.420.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 665.500 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 198 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.201 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 172 Todesfällen pro Tag (Vortag: 168). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 119.877. Insgesamt wurden bislang 12,22 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz bei 6,46

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortrag gleich geblieben, gegenüber der Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 6,46 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 6,46, Samstag letzter Woche ursprünglich 5,75). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (14,47). Dahinter folgen Thüringen (9,39), Sachsen-Anhalt (8,21), Baden-Württemberg (7,30), Hessen (7,26), Nordrhein-Westfalen (7,04), Schleswig-Holstein (6,15), Rheinland-Pfalz (6,15), Bayern (5,99), Brandenburg (5,69), Sachsen (5,40), Berlin (4,48), Niedersachsen (4,47), Bremen (4,41), Saarland (4,27), Hamburg (2,97). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,97, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 3,29, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 4,24, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,99, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,57 und bei den Über-80-Jährigen bei 26,35 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. +++

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