Rheinbrücke Schierstein eröffnet

Wissing bei der symbolischen Verkehrsfreigabe

Autobahn GmbH / Maurice Kaluscha

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat heute den fertiggestellten Neubau der Rheinbrücke Schierstein symbolisch für den Verkehr freigegeben – gemeinsam mit dem hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, dem rheinland-pfälzischen Verkehrsstaatssekretär Andy Becht sowie weiteren Akteuren. Rund 252 Millionen Euro hat der Bund im hochbelasteten Verkehrsnetz des Rhein-Main-Gebietes in das Bauwerk investiert, das die beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden verbindet. Am Montag, den 14. August, kann ab 5 Uhr morgens der Verkehr über die neue Brücke rollen.

Autobahn GmbH / Maurice Kaluscha

„Mit der Fertigstellung der Schiersteiner Brücke übergeben wir eine neue, leistungsfähige Rheinbrücke dem Verkehr. Sie steht für viele neue technische Entwicklungen, die das Bauwerk robust machen und auch dauerhaft auf den wachsenden Verkehr ausrichten. Darüber hinaus realisieren wir mit ihr einen wesentlichen Abschnitt des 6-streifigen Ausbaus zwischen der Anschlussstelle Mainz-Mombach und dem Schiersteiner Kreuz. In den Neubau der Rheinbrücke Schierstein hat der Bund rund 252 Millionen Euro investiert. Das ist gut angelegtes Geld, weil wir die gesamte Region im Wettbewerb mit anderen Top-Standorten stärken. Ein leistungsstarkes Straßennetz ist ein entscheidender Standortfaktor gerade für den gesamtwirtschaftlichen Wohlstand des Rhein-Main-Gebietes. Um auch zukünftig wettbewerbsfähig und wirtschaftlich stark zu bleiben, wird der Bund weiterhin konsequent in den Ausbau und Erhalt einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur investieren, so wie hier an der A 66 / A 643“, erklärte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing:

Ulrich Neuroth, Direktor der Niederlassung West der Autobahn GmbH sagte: „Mit dem Start der Autobahn GmbH im Januar 2021 haben wir viele Projekte, die noch von den Straßen- und Verkehrsbehörden der Länder begonnen wurden, übernommen. Diese bringen wir erfolgreich zum Abschluss. Heute danke ich allen Beteiligten, die in den vergangenen Jahren auf den heutigen Tag hingearbeitet haben.“

„Die neue ‚Schiersteiner‘ bedeutet nicht nur ein zügigeres Überqueren des Rheins für den Autoverkehr, auch der Rad- und Fußverkehr wird mit gleich drei Rad- und Gehwegverbindungen über den Rhein profitieren. Der schlechte Zustand der alten Brücke und die lange Planungs- und Bauzeit bis zur Eröffnung der neuen Brücke machen aber auch deutlich: Wir brauchen eine Beschleunigung wichtiger Infrastrukturvorhaben. Das gilt angesichts der nötigen Verkehrs- und Energiewende vor allem für das Schienennetz und die Energieversorgung, aber eben auch für Erhalt und Sanierung des bestehenden Straßennetzes, denn viele Autobahnbrücken sind am Limit und müssen dringend saniert oder ersetzt werden“, so Tarek Al-Wazir, Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen des Landes Hessen.

Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz erklärte: „Es ist gut, dass sich die Ampel-Koalition im Bund auf die Beschleunigung des Ausbaus von Infrastruktur verständigt hat und davon auch rheinland-pfälzische Autobahnprojekte profitieren werden. Es braucht ein leistungsfähiges Infrastrukturnetz aus Straßen, Brücken, Schienen und Wasserstraßen. Die Beschlüsse aus Berlin sind daher genau richtig und entscheidend für die Zukunft unserer Wirtschaftsstandorte.“ +++

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