Restart des Corona-Helpdesks für Unternehmen und Selbständige

Kräfte der Region bündeln

Christoph Burkard, Geschäftsführer der Region Fulda GmbH

Auf den Shutdown im Frühjahr hat die Region Fulda GmbH, die gemeinsame Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt Fulda, Landkreis Fulda und Industrie- und Handelskammer Fulda mit dem Start eines Corona-Helpdesks reagiert. Mehrere 100 Anfragen wurden hier beantwortet und im Hintergrund ein Expertengremium aus Verbandsvertretern, Behördenmitarbeitern sowie Beratern und Bankern aufgebaut. Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen haben die Gesellschafter der Region Fulda GmbH grünes Licht für die Neuauflage dieses Helpdesks gegeben.

Der neue Corona-Helpdesk wird pünktlich zum Inkrafttreten der neuen Corona-Maßnahmen am Montag, 2. November 2020 starten. Michael Konow, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Fulda, rechnet hier mit einem erhöhten Beratungsbedarf. „Die IHK Fulda sieht ihre Verantwortung, als Gesamtinteressenvertretung der Wirtschaft Flagge zu zeigen und gleichzeitig gemeinsam mit den regionalen Partnern Ressourcen zu bündeln. Wir arbeiten aktuell an einem regionalen Informations- und Beratungsportal für Unternehmen und Selbständige im Sinne eines weiterentwickelten Corona-Helpdesks.“ So werde bis Montag eine zentrale Informationsseite unter www.ihk-fulda.de/corona-helpdesk entstehen. Über die E-Mailadresse helpdesk@region-fulda.de könnten ab sofort online Anfragen gestellt werden.

Eingebunden in den Corona-Helpdesk ist auch die Kreishandwerkerschaft Fulda, die die regionale Wirtschaftsförderung als Beiratsmitglied der Region Fulda GmbH begleitet. Geschäftsführerin Gabriele Leipold begrüßt die Bündelung der regionalen Kräfte im Rahmen des Corona-Helpdesks: „Wir können so über unsere Verbandsstrukturen letztlich die Power der Handwerks- und IHK-Landschaft regional bündeln. Wichtig ist das Signal an alle Unternehmen, dass wir als Ansprechpartner für sie da sind. Der regelmäßige Austausch auf Beraterebene bringt zudem Synergien für alle Beteiligten.“

„Wirtschaftsförderung heißt in Zeiten von Corona in erster Linie auch „sich Kümmern“, sagt Christoph Burkard, Geschäftsführer der Region Fulda GmbH, „Wir sehen gerade in Zeiten der bevorstehenden Einschränkungen und darüber hinaus unsere Funktion als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik“. Ab Montag wird ein Austauschforum als digitales Chatportal zur Verfügung stehen, in dem Ratsuchende Fragen stellen und in einen direkten Dialog mit Experten treten könnten. Die Region Fulda GmbH will hier die regionalen Expertenressourcen bündeln und wie im Frühjahr und Experten der Wirtschaftsverbände, Behördenvertreter, Banker und freie Berater miteinbeziehen. Erreichbar ist das digitale Dialogforum dann über die zentrale Informationsseite oder direkt über den Slack-Workspace: coronahelpdeskfulda.slack.com. +++ pm