Regierungspräsident Klüber zu Gast in der Caritas-Pflegeschule

Caritasdirektor Juch begrüßte alle Gesprächspartner

RP Klüber, den Ersten Kreisbeigeordneten Schmitt, Msgr. Gurk, Caritasdirektor Juch, Krankenhaus-GF Sammet, Schulleiterin Herbst, Referentin Müller sowie Vorstandsmitglied Erb). Foto: privat

Zum Abschluss einer Veranstaltungsreihe „RP vor Ort“ durch die nord- und osthessischen Landkreise des Regierungspräsidiums Kassel machte Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber auch bei der Caritas im Bistum Fulda Station. Im Rahmen des Veranstaltungstages zum Thema „Gesundheit und Versorgung“ stand für den RP eine Gesprächsrunde mit Caritas-Vertretern zur Pflegesituation und zur Ausbildungsfrage in diesem Berufsfeld an. Die Zusammenkunft fand in den Räumen der Fuldaer Caritas-Pflegeschule auf dem Areal „Caritas-Haus St. Elisabeth“ in der Ratgarstraße statt.

Neben dem Kasseler Regierungspräsidenten Klüber nahm von Seiten der regionalen Politik auch der Erste Kreisbeigeordnete vom Landkreis Fulda, Frederik Schmitt, am Gespräch teil. Seitens des Caritasverbandes waren der Vorstand mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstandsmitglied Ansgar Erb, der Caritas-Aufsichtsratsvorsitzende Msgr. Elmar Gurk, Pflegeschulleiterin Dajana Herbst und Altenhilfe-Referentin Simone Müller zugegen. Des Weiteren war als Vertreter der Korporativen Caritas-Mitglieder auch der Geschäftsführer der Herz-Jesu-Krankenhaus gGmbh, Michael Sammet, anwesend. Caritasdirektor Juch begrüßte alle Gesprächspartner und betonte seine Freude darüber, dass der Regierungspräsident seine Veranstaltungsreihe dazu nutzte, auch mit der Caritas ins Gespräch zu kommen. Zudem sei das Thema „Pflege“ aus Caritas-Sicht auch besonders wichtig, denn die Corona-Krise habe ja ganz aktuell gezeigt, welche große Bedeutung ein funktionierendes System der Versorgung von Pflegebedürftigen habe.

Regierungspräsident Klüber dankte für die Ermöglichung des Treffens in den Räumen der Caritas und lenkte das Gespräch u. a. auf Aspekte der Pflegeversorgungslage in Osthessen – auch im Vergleich zu anderen Regionen – sowie der Ausbildung zum Pflegeberuf, die aktuell ja gerade durch Zusammenführung der Ausbildungsgänge in der Alten- und Krankenpflege neu aufgestellt wird. Besonderes Augenmerk richteten die Gesprächsbeteiligten dabei auf die Frage, inwieweit zwischen den Berufsfeldern Krankenpflege und Altenpflege ein Austausch der Arbeitskräfte stattfindet, und inwieweit sinnvollerweise und unter welchen Konditionen auch ausländische Interessenten für den Pflegeberuf gewonnen werden können. Auf großes Interesse stieß bei RP Klüber das von Schulleiterin Herbst vorgestellte Modell „Pflege in Hessen integriert“, mit dem die Caritas-Pflegeschule – gemeinsam mit der Eduard-Stieler-Schule als Partner – jungen Menschen mit Migrationshintergrund innerhalb zweier Jahre Schulabschluss und Pflegehelferausbildung ermöglicht. +++ pm