Radbrücke über die Fulda – 30-Tonnen-Teile wurden eingehoben

Es handelt sich um eine Metallkonstruktion aus Stahllängsträgern

Die neue Radverkehrsbrücke über die Fulda nimmt Gestalt an: Heute wurden die beiden rund 45 Meter langen Längsträger der neuen Brückenkonstruktion eingehoben. Die neue Brücke wird sich etwa 25 Meter nördlich der vorhandenen Straßenbrücke (Bardostraße/B254) befinden. Es handelt sich um eine Metallkonstruktion aus Stahllängsträgern mit einer Stahlbetonplatte. Die Länge der stützenfreien Fuldaquerung beträgt rund 45 Meter, beidseitig schließen sich aufgeständerte Vorlandbrücken mit je 20 Metern Länge an. Die Brückenlänge damit insgesamt rund 85 Meter. Die Breite beträgt vier Meter. Jeder der beiden Längsträger wiegt rund 30 Tonnen. Die neue Brücke, die auch eines der zentralen Hessentagsprojekte für 2021 darstellt, bildet einen wichtigen Eckpfeiler des neuen Radwegkonzepts in der Fuldaaue zwischen Wiesenmühle und Hornungsbrücke. Beim Ausbau der Radwege in der Fulda-Aue wird künftig die getrennte Führung von Fußgängern und Radfahrern gewährleistet, indem zwei eigenständige Wege mit unterschiedlichem Belag hergestellt werden. Über die neue Brücke soll künftig der Radverkehr fließen, während Fußgänger die hölzerne Querung in Höhe des Rosenbades nutzen werden. Erst vor wenigen Tagen hatte Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir Förderbescheide unter anderem für das Radweg- und Brückenprojekt in Fulda übergeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,8 Millionen Euro. +++