Schmölln. Am Freitagnachmittag alarmierten Betreuer einer Wohngruppe in Schmölln die Polizei, weil ein 17-jähriger Jugendlicher somalischer Herkunft in der Unterkunft randalierte. Im Moment des Eintreffens der Polizei saß der Jugendliche bereits auf der Fensterbank eines im fünften Stock befindlichen Fensters. Wie die Polizei mitteilte sei trotz allen Bemühungen der Einsatzkräfte, der Jugendliche aus dem Fenster gesprungen und erlag kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen. Im Rahmen der ersten Ermittlungen erfuhren die Beamten, dass sich der Jugendliche im Vorfeld in psychiatrischer Behandlung in einer Klinik in Stadtroda befand. Angeblich sollen die Worte "Spring doch!" gefallen sein. Schmöllns Bürgermeister Sven Schrade (SPD) hatte indes als Beweis für die Aufforderung "Spring doch!" die Aussage einer Frau genommen. Auf Nachfrage der Polizei habe diese aber zögerlich reagiert. Laut Polizeisprecher erklärte die Mitarbeiterin der Einrichtung bei einer Befragung, dass die Worte "Spring doch" so nicht gefallen seien. Sie habe gedacht, etwas Ähnliches gehört zu haben. Die Polizei hat eine hetzende Stimmung während des Einsatzes bestritten. "Wir haben dort keine Person brüllen hören oder ähnliches", so ein Sprecher der Landespolizei. +++








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