Ein informatives und vielfältiges Veranstaltungs- und Seminarprogramm präsentieren die Point Alpha Stiftung und die Point Alpha Akademie für die erste Jahreshälfte 2023. Von politisch-historische Vorträgen über Diskussionen und Lesungen bis hin zu außergewöhnlichen Sonderausstellungen – die Auswahl für die interessierte Öffentlichkeit ist vielfältig. Ausführliche Infos und den kompletten Flyer zum Runterladen gibt es auf www.pointalpha.com.
„Point Alpha ist wichtiger denn je, die Geschichte und Botschaften, die von hier ausgehen, haben aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nochmals drastisch an Aktualität zugenommen“, ist sich der Geschäftsführende Vorstand Benedikt Stock sicher. Der authentische Geschichtsort war einst der „heißester Punkt im Kalten Krieg“. Hier hätte das passieren können, was gerade in der Ukraine passiert. Die Bedrohung von Frieden, Freiheit und Menschenrechten ist bedrückend akut, mitten in Europa gibt es Gewalt, Unterdrückung und Vertreibung. „Wenn nicht jetzt, wann dann können wir von Point Alpha lernen“, fragt Studienleiter Philipp Metzler auch angesichts der gesellschaftlichen Krisen in Deutschland und hofft deshalb auf einen regen Zuspruch des Publikums.
Im Blickpunkt steht bereits ab März die Erinnerung an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Vor 70 Jahren gingen die DDR-Bürger für mehr Demokratie und ein besseres Leben auf die Straße. Im Keim erstickt wurden die Proteste damals von sowjetischen Panzern. Der nächste Höhepunkt ist im selben Monat der Festakt Last Border Patrol. Aus lokaler Perspektive bieten zudem der Vortrag „Die katholische Kirche in der DDR“ und die Vorstellung der Wanderbroschüre „Grenzland Rhön“ einen besonderen Reiz.
Regionale Akzente setzen darüber hinaus die Sonderausstellungen im Haus auf der Grenz: Start ist mit der Kinder-Kunstausstellung „Wir lieben den Frieden“ mit Bildern von Schülern aus der heimischen Region. Es folgt die Ausstellung „Die Innerdeutsche Grenze – ein überholtes Thema?“ mit Projektarbeiten von Oberstufenschülern aus dem Rhön-Gymnasium Kaltensundheim und der Wigbertschule Hünfeld. Ab Mai informiert eine Sonderausstellung kompakt über die Geschehnisse des „17. Juni 1953“. „Wir freuen uns auf Begegnungen und den Austausch mit den Besuchern, vor allem aber auf einen regen Dialog mit der jungen Generation bei unseren Schülerprojekttagen und Workshops“, betont Stock. +++ pm