Pipa und Zach: Falschmeldung der CDU zum „Pakt für den Nachmittag“

CDU im Main-Kinzig-Kreis hat das Konzept offenbar nicht verstanden

Gelnhausen. Die CDU im Main-Kinzig-Kreis hat das Konzept zum „Pakt für den Nachmittag“ nach Ansicht von Landrat Erich Pipa und Kreisbeigeordneten Matthias Zach offenbar nicht verstanden. Sonst hätte es nicht zu einer „solch unsinnigen Pressemitteilung“ des Fraktionsvorsitzenden Michael Reul und der Landratskandidatin Srita Heide kommen können.

Grundvoraussetzung für die Umsetzung dieses Betreuungsangebotes ist laut Vorgaben des Hessischen Kultusministeriums eine Kooperation zwischen Schulen und qualifizierten Trägern der freien und der öffentlichen Jugendhilfe. „Bisher gab es aus keiner Kommune auch nur annähernde Hinweise in dieser Richtung“, erklären Pipa und Zach. Demzufolge gehe die Forderung der beiden CDU-Politiker komplett am Thema vorbei.

Die Behauptung, die Kreisspitze würde sich dem Thema verschließen, sei ebenfalls eine „sehr durchsichtige parteipolitische Luftnummer“, so die Reaktion aus dem Landratsamt. Ebenfalls eine dreiste Falschmeldung sei die Darstellung, dass Kommunen „den Pakt für den Nachmittag am Willen des Kreises vorbei einführten“. Diese Aussage sei schlichtweg erfunden.

„Weder die Grundschule Ostheim noch irgendeine andere Schule haben bisher das Interesse für das Konzept der Landesregierung bekundet“, heißt es in der Klarstellung. Doch offenbar spiele die sorgfältige Recherche in der politischen Arbeit der CDU keine Rolle. Für den weiteren Verlauf des Wahlkampfes lasse das nichts Gutes erwarten, erklären Pipa und Zach. +++ / pm

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