Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda wird gefördert

Knapp eine halbe Million Euro für die Internationalisierung

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert den Fachbereich Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda bei der Internationalisierung. Das Projekt des Fachbereichs wurde als eins von zunächst bundesweit 28 Projekten für das neu aufgelegte Förderprogramm HAW. International des DAAD ausgewählt. In den kommenden zwei Jahren stehen Mittel im Umfang von knapp einer halben Million Euro für die Förderung der Internationalisierung zur Verfügung.

Der Fachbereich Pflege und Gesundheit, der mit Einrichtung des Bachelor-Studiengangs International Health Sciences seine internationale Ausrichtung bereits vorangetrieben hat, hat damit nun die Möglichkeit, zusätzliche Stellen im Fachbereich sowie im International Office einzurichten, um internationale Netzwerke auf- und auszubauen und die grenzüberschreitende Mobilität zu fördern. Eine Projektgruppe soll sich auf den Aufbau strategischer Partnerschaften mit Hochschulen und Praxispartnerinnen und -partnern in Europa und anderen Erdteilen konzentrieren.
„Die Förderung des Fachbereichs Pflege und Gesundheit und damit auch der Hochschule Fulda durch das Sonderprogramm des DAAD für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ist eine Auszeichnung unserer Internationalisierungsbemühungen der letzten Jahre“, freut sich denn auch Hochschulpräsident Karim Khakzar. „Der starke Praxis- und Anwendungsbezug deutscher HAWs gilt im Ausland als beispielhaft. Das Modell dient inzwischen in vielen Ländern als Vorbild für Hochschulen.“ Dass die Hochschule Fulda schon einiges in Sachen Internationalisierung erreicht habe, habe das Audit der Hochschulrektorenkonferenz im vergangenen Jahr bestätigt.

„Auch wenn der Fokus zunächst auf dem Fachbereich Pflege und Gesundheit sowie den für die Internationalisierung zentralen Verwaltungs- und Dienstleistungsstrukturen der Hochschule liegt, ist es das übergeordnete Ziel des Projekts, einen Beitrag zur Bewältigung der Internationalisierungsanforderungen der gesamten Hochschule zu leisten“, bekräftigen die Professoren Kai Michelsen und Jens Holst, die mit Unterstützung der Leiterin des International Office, Winnie Rosatis, den Antrag beim DAAD eingebracht hatten. Mit dem Programm HAW.International will der DAAD die Ursachen der bundesweit bisher eher zögerlichen Internationalisierungstendenz deutscher Hochschulen für Angewandte Wissenschaften angehen. Ein enger curricularer Rahmen mit hohem Lehrdeputat und geringer zeitlicher Flexibilität sowie knappe Ressourcen und geringe finanzielle Fördermöglichkeiten für Auslandsaufenthalte Forschender, Lehrender und Studierender erschweren vielfach den Ausbau internationaler Kooperationen zwischen den Hochschulen und mit Praxispartnern, die für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften von besonderer Bedeutung sind. +++

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