Ortmann beim Antrittsbesuch im Innenministerium

Nachdem kürzlich bei der Hessischen Landesregierung eine neue Ressortierung der Abteilung „Heimatvertriebene und Spätaussiedler“ vom Sozialministerium zum Innenministerium erfolgte, konnte jetzt der Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen in Hessen, Siegbert Ortmann, dem Hessischen Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth (CDU), auf dessen Einladung hin einen Antrittsbesuch abstatten. Bei diesem Treffen stellte der Gast dem neuen Ressortminister zunächst kurz die unterschiedlichen Vertriebenenorganisationen mit ihren Zielen und Möglichkeiten vor und hob dabei auch deren bisherige sehr gute Zusammenarbeit mit dem bislang zuständigen Hessischen Sozialministerium und dem ministeriellen Amtsvorgänger Stefan Grüttner (CDU) hervor. „Von einer weiteren konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit in neuer Ressortausrichtung bin ich fest überzeugt, zumal ich den jetzigen Staatsminister Peter Beuth noch aus gemeinsamer früherer Abgeordnetentätigkeit im Hessischen Landtag in sehr guter Erinnerung habe“, so der BdV-Landesvorsitzende. Im Mittelpunkt des 1 ½ -stündigem Informationsaustausches standen dann noch Fragen der baldigen Umsetzung der schwarz-grünen Koalitionsvereinbarung in Bezug auf Einrichtung eines Lehrstuhles in Hessen über die Vertreibungsgeschichte nach dem 2. Weltkrieg und die zukünftige Förderung der Kulturarbeit beim Bund der Vertriebenen in Hessen. Und hierzu konnte Staatsminister Beuth auch gleich mit einer positiven Nachricht zu einem medialen Projekt mit dem Ziel, im Rahmen eines eigenen YouTube Kanals die Vermittlung der Kenntnis über die Kultur und Geschichte der Ostgebiete und über die Flucht und Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten aufwarten und einen entsprechenden Förderbescheid dem BdV-Landesvorsitzenden überreichen. Abschließend bedankte sich der Minister für das informelle Gespräch und bei Siegbert Ortmann und dem von ihm seit sieben Jahren erfolgreich geführten BdV-Landesverband für den engagierten Einsatz bei der Pflege, Bewahrung, Weiterentwicklung und Verbreitung des heimatlichen Kulturgutes als Bestandteil der gesamten deutschen Nation. +++