Niedersachsens Gesundheitsministerin rät von Reisen ab

Angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen rät Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) von jeglichen Reisen in den Herbstferien ab. Sie empfehle allen Bürgern, die Herbstferien möglichst zu Hause zu verbringen, sagte die SPD-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dabei sei es unerheblich, ob es sich um einen Urlaub innerhalb Deutschlands oder um eine Flugreise ins Ausland handele. Quarantäne-Regelungen wie in Schleswig-Holstein erteilte Reimann indes eine Absage. Die Ministerin bezeichnete das Vorgehen des Nachbarbundeslandes als „überzogen“. Wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen hatte Schleswig-Holstein die Berliner Bezirke Mitte, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg als Risikogebiete im Inland ausgewiesen. Wer aus diesen Berliner Bezirken nach Schleswig-Holstein einreist, muss sich sofort 14 Tage in Quarantäne begeben oder zwei negative Corona-Tests innerhalb von fünf Tagen vorweisen. Entsprechende Regelungen innerhalb des Bundesgebietes sind aus Sicht der niedersächsischen Landesregierung „praktisch nicht umsetz- oder gar kontrollierbar“. Auch werde derzeit nicht an ein Übernachtungsverbot für Menschen aus innerdeutschen Risikogebieten gedacht. +++

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