Neues Aushängeschild für das Erlebnis Bergwerk Merkers

Aauch an robusten Maschinen geht nicht alles spurlos vorüber

Eine betagte Bergbaumaschine begrüßt kürzlich die Gäste des Erlebnis Bergwerk Merkers vor dem K+S-Besucherzentrum. Man sieht ihr die vielen Stunden harter Arbeit im Kalibergwerk nicht an – dank gründlicher Restaurierung und jeder Menge frischer Farbe. Viele Millionen Tonnen Rohsalz hat sie im Laufe ihres Arbeitslebens unter Tage transportiert. So etwas geht auch an robusten Maschinen nicht spurlos vorüber.

Umso erfreulicher präsentiert sich das Ergebnis einer gemeinschaftlichen Arbeit von K+S-Mitarbeitern des Werkes Werra: ein frisch restauriertes Ladetransportfahrzeug LTF 7, das Anfang der 1980er Jahre von VEB Bergwerksmaschinen Dietlas für den Einsatz in der Grube Merkers gebaut worden war und dort viele Jahre seinen Dienst versehen hat. Jetzt ist es ein neues Aushängeschild für das Erlebnis Bergwerk Merkers, dessen Besucher es gleich am Eingang auf prägnante Weise begrüßt.

Dazu Johannes Zapp, Leiter Bergwerksbetriebe des Werkes Werra: „Bisher war – neben den Fördergerüsten der Schächte II und III – ein historischer Förderwagen das einzige bergbautypische Requisit, das unseren Gästen schon über Tage ein Gefühl von Bergbau vermittelt hat. Diese Loren finden wir hier im Revier aber fast in jedem Ort, da wollten wir für unser Bergwerk Merkers schon etwas Besonderes. Ein authentisches Großgerät, das zudem noch hier in der Grube sein Arbeitsleben begonnen und beendet hat, erschien uns da als ein idealer Blickfang. Besonders verdient gemacht haben sich dabei eine Reihe von Kollegen um unseren Leiter Technik, Jörg Wolf, und den Reviersteiger Ulf Schmidt vom Erlebnis Bergwerk, die freiwillig und mit Unterstützung der Zentralwerkstatt das Vorhaben von der Idee in die Tat umgesetzt haben – dafür mein herzlicher Dank.“

Auch zwei ehemalige Mitarbeiter von VEB Dietlas, Hans-Peter Mötzung und Jürgen Heß, unterstützten das Projekt mit profundem Fachwissen und zahlreichen Dokumenten und Fotos aus ihrer aktiven Zeit. +++ pm