Neuer Vorstand SPD-Ortsvereins Horas/Aschenberg

Neuwahlen des Vorstandes standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des SPD-Ortsvereins Horas/Aschenberg. Ronald Kyesswa löst den langjährigen Vorsitzenden Wolfgang Moldan ab, der dem Vorstand als Beisitzer erhalten bleibt. Natürlich war die Freude groß, dass die SPD nach der Bundestagswahl mit Olaf Scholz den Bundeskanzler stellt. Der Koalitionsvertrag der Ampel wurde intensiv und auch kritisch diskutiert. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass die Corona- und Ukraine-Krise den Start der neuen Ampel-Koalition nicht gerade einfach gemacht hat. Man sei aber optimistisch, dass diese Koalition bald durchstarten und den Politikwechsel forcieren werde.

Die immer noch nicht vorhandene Anbindung des Fuldatals an den Stadtbusverkehr war ein weiteres Thema der Ortsvereinssitzung. Die von der CDU geforderte Einrichtung eines Bürgerbusses betrachte man als „schlechten Witz“. Eine solche Einrichtung werde in vielen Städten und Gemeinden als zusätzliche Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr eingerichtet. Ein Bürgerbus soll Lücken im öffentlichen Nahverkehr schließen, diesen nicht ersetzen. Für das Fuldatal soll der ehrenamtlich betriebene Bürgerbus nach dem Willen der CDU allerdings als Ersatz herhalten. „Das kann der SPD-Ortsvereins keinesfalls akzeptieren“, zumal die AST-Verbindung in die betroffenen Stadtteile ungenügend sei und nicht bekannt für Personen, die nicht in diesen Stadtteilen wohnen. Zudem sei dem Stadtteil Gläserzell mit den Grenzänderungsverträgen 1972 eine Stadtbusanbindung zugesagt worden. Dazu komme, dass Neubaugebiete in diesem Bereich entstehen, aktuell in Kämmerzell.
Nachgefragt wurde, wie weit die Verwirklichung des geplanten Sportplatzes auf dem Aschenberg-Plateau sei. Nach Meinung des Ortsvereins sei ein vereinsmäßig betriebenes Sportgelände auf dem Aschenberg „seit langem überfällig“. Der Bedarf sei zweifelsohne vorhanden.

Der neue Vorsitzende Ronald Kyesswa dankte dem scheidenden Vorsitzenden Wolfgang Moldan, der für eine weitere Amtsperiode leider nicht mehr zur Verfügung steht, für sein jahrelanges Engagement. Die letzten Jahre seien für die SPD allgemein nicht einfach gewesen. Zum Glück gibt es Sozialdemokraten wie Wolfgang Moldan, die auch in diesen schweren Jahren die sozialdemokratischen Ideale hochgehalten haben. +++ pm