Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda: Prüfergebnisse zur Verbesserung der Variante IV vorgestellt

Optimierte Ost-Umfahrung Kinzigstausee besser als Brücken- Variante

Bei der 14. Sitzung der AG Raumordnungsverfahren Hanau-Würzburg/Fulda wurden am Mittwoch Verbesserungsvorschläge für zwei Streckenabschnitte der Antragsvariante IV besprochen. In der Vergangenheit wurde insbesondere die Querung des Kinzigstausees von Mitgliedern Alternativen zwei westliche und eine östliche Umfahrungsvariante geprüft. Seit dem Variantenentscheid am 8.6.2018 hat die Bahn bei der vertiefenden quantitativen Umfahrungsvariante durch ein zusätzliches Abrücken von der Wohnbebauung erzielen können. des Dialogforums kritisch betrachtet.

Daher wurden als Untersuchung eine weitere Verbesserung der östlichen In der quantitativen Gesamtbewertung der Stauseealternativen kommt die Bahn zu dem Ergebnis, dass die optimierte Ostumfahrung sowohl im Vergleich der Umfahrungsvarianten als auch im Vergleich zur bislang vorgesehenen Brücke über den Stausee am besten abschneidet. Deswegen wird die Ostumfahrung des Kinzigstausees neuer Bestandteil der Antragsvariante IV. Die zwei vom Umweltverband BUND eingebrachten West-Umfahrungen haben leichte Vorteile in den Bereichen des Gebiets- und Artenschutzes. Im detaillierten zahlreichen weiteren Kriterien als vorteilhafter. Dazu zählen der Schutz von Mensch, Wasser, Boden/Fläche, Luft und Klima. Auch die Bewertung im Bereich der Raumordnung und der verkehrlich/wirtschaftlichen Kriterien fällt besser aus. Vergleich erwies sich die Ost-Umfahrung allerdings bei Zudem wurden bei dem Treffen der Arbeitsgruppe die Prüfergebnisse eines Vorschlags der ARGE Bahndreieck Spessart im Bereich Wirtheim und Wächtersbach vorgestellt.

Der Vorschlag sieht eine abschnittsweise Verlegung der Bestandsstrecke in Richtung Süden und eine gemeinsame Führung mit der Neubaustrecke bis zur Höhe Wirtheim vor. Während der Vorschlag Vorteile in den Bereichen Baulogistik und beim Landschaftsbild aufweist, schneidet er bei den Schutzgütern Mensch, Umwelt und Raumordnung schlechter ab als die bisherige Linienführung der Variante IV. Überschwemmungsgebieten während der mehrjährigen Bauzeit. Deswegen ist die bisherige Variante IV in der Summe gegenüber dem Vorschlag der ARGE zu bevorzugen. Im Rahmen der Diskussion zum Vorschlag wurde besprochen, wie zukünftig Optimierungsvorschläge in den Planungsprozess eingebracht werden können. Die Bahn erklärte sich bereit, weiterhin gemeinsam mit den Teilnehmenden nach möglichen Verbesserungen zu suchen und diese zu prüfen. Dies soll nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens und zur Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens erfolgen. Die Bahn plant, die Unterlagen mit der vollständigen quantitativen und qualitativen Bewertung für das Raumordnungsverfahren bis zur Mitte des kommenden Jahres beim Regierungspräsidium Darmstadt einzureichen. Die nächste Sitzung des Dialogforums findet im Januar 2019 statt. +++ pm