Nächtliche Suchaktion nach schwerem Verkehrsunfall

Nieder-Ohmen. Ein Verkehrsunfall bei Mücke löste in der Nacht zum Montag eine umfangreiche Suchaktion für die Polizei und Feuerwehr aus. Auf der Kreisstraße zwischen Nieder-Ohmen und Elpenrod verunfallte ein 20-jähriger Mann aus dem Ruhrgebiet schwer. Er kam aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlug sich und stoppte kopfüber am Waldrand. Statt Hilfe zu rufen und den Unfall zu melden, begab sich der Mann laut Polizeiangaben selbstständig in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Nach der Entdeckung des stark deformierten Unfallfahrzeugs am Waldrand, wurden Polizei, Notarzt, Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert. „Am Unfallwrack waren Blutspuren, aber vom Fahrer keine Spur“, schilderte Gemeindebrandinspektor Stefan Hahn. Die Einsatzkräfte leuchteten daraufhin die Unfallstelle umfangreich aus, richteten den Unfallwagen auf und durchforsteten das Gelände weiträumig. Mit einer Drehleiter und einer Wärmebildkamera wurde das Gebiet sogar aus der Luft abgesucht. Nach rund einer halben Stunde vergeblicher Suche am Unfallort, konnte die Polizeistation Alsfeld den Aufenthaltsort des Verletzten ermitteln und die Rettungskräfte abrücken. Im Einsatz waren rund zwanzig Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen der Nieder-Ohmener Feuerwache, ein Rettungsteam der DRK-Wache aus Nieder-Ohmen, das Notarzteinsatzfahrzeug der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Grünberg sowie zwei Streifen der Polizeistation Alsfeld. +++ fuldainfo

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