Martini-Markt in der Landesvertretung. Alle Fotos: Henning Schacht - HSK
Am Mittwochabend hatte Staatsministerin Lucia Puttrich ganz offiziell den Martini-Markt auf dem Gelände von Hessens Landesvertretung in Berlin eröffnet. Neben der Traditionspflege ist der Martini-Markt auch eine Bühne für regionale hessische Anbieter in Berlin. Der Martini-Markt ist noch bis Samstagabend geöffnet.
„Mit dem Martini-Markt knüpfen wir an eine alte Tradition an, die vielerorts noch gepflegt wird. Seit jeher stand die Zeit des Martinstags für den Wechsel des bäuerlichen Wirtschaftsjahrs, dem Ende des Zyklus von Wachstum und Ernte, dem Beginn des Winters. Hier wurde gehandelt und man hat sich mit Vorräten für den Winter eingedeckt. Noch bis zum 12. November 2022 werden deshalb auf dem Gelände der Landesvertretung zahlreiche Marktstände zu finden sein, die hessische Handwerkserzeugnisse, innovative Naturprodukte sowie Spezialitäten aus landwirtschaftlicher Herstellung anbieten“, sagte Lucia Puttrich.
„Mit dem Martini-Markt holen wir jedes Jahr ein Stück Hessen nach Berlin und zeigen, was unsere Landwirtschaft und unser Handwerk zu bieten haben. Das Angebot der Marktbeschicker umfasst Honig, Konfitüren, Flammkuchen, Back- und Wurstspezialitäten, Naturprodukte wie Seifen oder Wolle, Kinderpunsch sowie Glühweine verschiedenster Geschmacksrichtungen, Liköre und Obstbrände, Weine aber auch Apfelsecco und Apfelsaft. Es gibt also herrliche hessische Tradition und Produkte zu erleben und für die Betriebe aus Hessen ist es auch eine gute Möglichkeit, ihre Produkte bekannter zu machen“, so die Staatsministerin weiter.
„Ich möchte mich bei allen Anbietern bedanken. Dass sie sich den Aufwand gemacht haben, nach Berlin zu kommen. Das ist gerade für kleinere Betriebe nicht immer ganz leicht zu bewerkstelligen. Mein Gefühl ist aber, dass dieses Angebot von den Berlinerinnen und Berlinern sowie von den vielen Touristen der Stadt sehr gut angenommen wird und, dass es sich lohnt, Hessen in Berlin zu vermarkten“, sagte Lucia Puttrich am Rande eines Rundgangs über den Markt. +++ pm
: Allerlei regionale Köstlichkeiten gab es auch am Stand des Unternehmens Genusskultur, ebenfalls aus Rasdorf bei Fulda. Zu sehen sind Jonas, Christina und Matthias Weller im Gespräch mit Staatsministerin Puttrich. Die breite Palette an Spezialitäten umfasste unter anderem Rhöner Salami und Bauernwurst, Edelobst- und Getreidebrände sowie Imkerhonig.
Martin van Thiel – Inhaber von 2FRESH, einem Unternehmen aus Rasdorf bei Fulda – stellt Lucia Puttrich seine Produktpalette vor. Besonders stolz ist van Thiel auf seinen biozertifizierten Apfel-Bergamotte-Saft. Auch Rhöner-Schinken aus dem Biosphärenreservat und Honig aus der Rhön konnten die Besucherinnen und Besucher am Stand von 2FRESH verköstigen.
Lucia Puttrich am Stand des Hannheinehofs im Gespräch mit Christoph Jestädt. Er führt den Bio-Hof in Fulda-Niederrode bereits in 10. Generation und legt Wert auf den Erhalt natürlicher Lebensräume, besonders Streuobstwiesen. So bot sich Besuchern am Stand des Hannheinehofs in eine großen Auswahl regional hergestellter Getränke – ob „Glühkitz“, „Johannesfeuer“ oder Kinderpunsch.
Eine Initiative aus dem Kreis Fulda war mit der Stiftung „DaHeim im Leben“ vertreten. Die Stiftung fördert Projekte, die älteren Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Zu sehen sind (v.l.n.r.) Niklas Hacker, Christian Erwin, Staatsministerin Puttrich, Sven Michallek, Tatjana Schäfer und Ellen Nüchter.
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