LKW auf der A7 umgekippt

Sachschaden etwa 100.000 Euro

Foto: Christian Bärmann

Am frühen Mittwochmorgen kam es gegen 02:30 Uhr auf der A7, Fulda-Kassel, Gemarkung Knüllwald, Schwalm-Eder-Kreis, Richtung Norden, zu einem Verkehrsunfall. Ein 42-jähriger Lastzugfahrer aus Kassel befuhr den rechten von drei Fahrstreifen der A7 in Fahrtrichtung Kassel. Zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld/West und Homberg/Efze kam der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr durch den angrenzenden Flutgraben. Anschließend stieß der Lastzug, der mit Leergut beladen war, gegen einen Mast mit einem Solarpanel und einen Verteilerkasten. Im weiteren Verlauf touchierte der Lastzugfahrer einen Wildschutzzaun an der Böschung und beschädigte diesen auf ca. 30 Meter. Der Fahrer lenkte wiederum nach links in den Flutgraben, konnte den Lastzug aber nicht mehr stabilisieren, so dass dieser auf die Fahrerseite kippte und in Fahrtrichtung – auf dem Standstreifen liegend – zum Stillstand kam. Der Fahrer blieb durch das Unfallgeschehen unverletzt und konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien. Der rechte Fahrstreifen wurde wegen Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen gesperrt. Eine Rundfunkwarnmeldung wurde veranlasst. Durch die Feuerwehr Bad Hersfeld und Mitarbeiter der Autobahmeisterei Hönebach wurden ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut, die Fahrbahn gereinigt und die Unfallstelle abgesichert. Aufgrund der derzeitigen niedrigen Verkehrsdichte kommt es zu keiner nenneswerten Beeinträchtigung des nachfolgenden Verkehr in Fahrtrichtung Kassel. Die Bergungsmaßnahmen werden vermutlich noch länger andauern, da der seitlich liegende Lastzug zunächst mittels Teleskopkran aufgerichtet werden muss, um ihn anschließend abschleppen zu können. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt. +++