Lebendiger Austausch zu Caritas-Themen

Vierte Etappe der Tour de Caritas führt Generalvikar Steinert zur Bahnhofsmission

Ressortleiter Soziale Dienste Franz Meyer, Caritas-Vorstand Ansgar Erb,, Aufsichtsratsvorsitzender Monsignore Elmar Gurk, Regionalcaritasverband-Vorstandsmitglied Michael Schmidt, Regionalcaritasverband-Geschäftsführer Alexander Ponelies, Regionalcaritasverband-Vorstandsvorsitzender Pfarrer Peter Bulowski, „Wir jungen Alten“-Leiterin Patricia Deisel, Generalvikar Christof Steinert und Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch., Foto: A.Jehn

Reger Austausch mit Caritas-Mitarbeitenden und Klienten und ein Einblick in die unterschiedlichen Projekte und Dienste haben den Besuch von Generalvikar Prälat Christof Steinert geprägt. Auf der vierten Etappe der Tour de Caritas besuchte er den Regionalcaritasverband Nordhessen-Kassel. Der Start bei der Bahnhofsmission am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe war ein Auftakt nach Maß. Bahnhofsmissions-Leiterin Karin Stürznickel-Holst ließ Generalvikar Steinert Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch direkt die Ärmel hochkrempeln und anpacken. So bereiteten sie einen Teil des kostenfreien Mittagessens für die Klientel vor und gaben die heiße Suppe und das Dessert aus.

An der nächsten Station stellte Alexander Ponelies, Geschäftsführer des Kasseler Regionalcaritasverbandes, mit seinen Mitarbeitenden das Projekt „Wir jungen Alten“ vor. Menschen im Alter von 49 bis 90 Jahren haben dort einen Treffpunkt geschaffen, an dem sie sich wohlfühlen, austauschen und engagieren können. Besonders beliebt sei die Holzwerkstatt der „Holzwürmer“, aber auch „Nadel & Faden“ sowie die Kreativwerkstatt würden gut angenommen. Patricia Deisel, die das Projekt betreut, zeigte unter anderem ein ganz besonderes Produkt der Gruppe „Nadel & Faden“: Die Damen nähen regelmäßig Kissen in Form eines Herzens. Die Kissen werden an Brustkrebspatientinnen im Elisabeth-Krankenhaus verteilt und haben neben dem symbolischen auch einen medizinischen Wert: Sie können nach einer Operation unter den Arm geklemmt werden, um den Wundfluss zu fördern.

Neben dem Einblick in zahlreiche Projekte gab es auch in der Geschäftsstelle des Regionalcaritasverbandes im Kolpinghaus interessante Informationen für die Delegation aus Fulda. In Kleingruppen besuchten sie den Parcours des „World Cafés“, in dem die verschiedenen Caritas-Dienste vorgestellt wurden. So gab es Möglichkeit, über verschiedene Dinge ins Gespräch und in die Diskussion zu kommen, beispielsweise über die manchmal schwierigen Voraussetzungen in der ambulanten Pflege, die Problematiken in der Flüchtlingsberatung oder der Gemeindecaritas.

Mit einem Austausch zu aktuellen Fragen und Herausforderungen und einem Abendessen endete der interessante Tag der Tour de Caritas, die Generalvikar Prälat Steinert zuvor bereits nach Hanau, Fulda und Marburg geführt hatte. +++ pm