Landkreis Hersfeld-Rotenburg stellt Spuckschutz für alle ersten Klassen

Gebaut in den Sozialen Förderstätten

Die fast unsichtbaren Plexiglasscheiben sind in allen Räumen der ersten Grundschulklassen im Landkreis eingezogen. Auf dem Bild freut sich (von links) Carolin Klee, Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Grundschule in Hauneck, über die vom Landrat und Schuldezernent Dr. Michael Koch zusammen mit Anja Csenar vom Fachdienst Schulen und Gebäude angeschafften Plexiglaswände. Zusammen mit Tischlermeister Patrick Lingelbach, gleichzeitig stellvertretender Bereichsleiter der Werkstätten in Bebra, Geschäftsführer der Sozialen Förderstätten lieferte Thomas Deppenkemper den in den Bebraer Werkstätten selbst gebauten Spuckschutz aus. Foto: lk

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg geht zum Start in das neue Schuljahr auf Nummer sicher: Der Schulträger schaffte für alle ersten Klassen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg einen Spuckschutz an, damit Lehrer und Schüler bei einem engen Schüler-Lehrer-Kontakt zusammenarbeiten können. Pünktlich zum Schulstart wurden vergangene Woche insgesamt 60 Plexiglasscheiben, hergestellt durch die Sozialen Förderstätten Bebra, an alle Grundschulen im Kreis verteilt. Landrat und Schuldezernent Dr. Michael Koch machte sich an der Astrid-Lindgren-Schule in Hauneck ein Bild von der zusätzlichen Schutzmaßnahme.

Koch sagt: „Das Staatliche Schulamt kam mit der Bitte zu mir, für die ersten Klassen im Kreis zusätzliche Corona-Schutzmaßnahmen wie einen Spuckschutz zu beschaffen. Dieser Bitte bin ich gerne nachgekommen.“ Mit den Plexiglasscheiben, die nicht im Hygieneplan des Landes vorgesehen sind, wolle der Kreis auf Nummer sicher gehen. Landrat Koch erklärt: „Gerade bei den Erstklässlern ist oft ein enger Kontakt zwischen Schülern und Lehrern unumgänglich.“

So wurde in jeder ersten Schulklasse ein Tisch mit einem Spuckschutz ausgestattet. Schulleiterin Carolin Klee erläutert den Sinn und Zweck dahinter: „Wenn Kinder Bedarf haben, können wir an diesen Erklär-Tischen etwas näher zusammenarbeiten, beispielsweise wenn wir den Kindern bei der Aussprache helfen oder ihnen ein bestimmtes Wort in einem Text erklären müssen. Das geht mit 1,5 Metern Abstand schlecht.“ Thomas Deppenkemper, der Geschäftsführer der Sozialen Förderstätten, freut sich, dass die Werkstätten mit den selbstgebauten Spuckschutz helfen können: „Dass wir mit unserer Marke Eigenbau den Schulalltag der Erstklässler erleichtern können, macht uns stolz.“ +++