K+S will sich Zugriff auf Kaliumsulfat in Skandinavien erschließen

K+S hat mit dem schwedischen Unternehmen Cinis Fertilizer eine Absichtserklärung über die künftige Zusammenarbeit bei der synthetischen Herstellung von Kaliumsulfat (SOP) unterzeichnet. Im Rahmen der geplanten Vereinbarung beabsichtigt K+S die Zulieferung des gesamten Bedarfs an Kaliumchlorid (MOP) für Cinis Fertilizer. Im Gegenzug könnte K+S jährlich bis zu 600.000 Tonnen Kaliumsulfat von Cinis abnehmen.

„Die Vereinbarung passt hervorragend zu unserer neuen Unternehmensstrategie, die unter anderem den Ausbau des Kerngeschäfts durch Kooperationen vorsieht“, sagt der K+S-Vorstandsvorsitzende Dr. Burkhard Lohr. Dadurch sichert sich K+S zusätzliche Mengen des Spezialdüngemittels Kaliumsulfat und wird damit in der Lage sein, ihre Kunden noch besser zu beliefern und auch neue Kunden zu gewinnen.

Nachhaltige Produktion

Cinis Fertilizer plant die synthetische Herstellung von Kaliumsulfat im sogenannten Glaserit-Verfahren an mehreren Produktionsstätten in Skandinavien. Dabei nutzt das Unternehmen – neben dem von K+S zugelieferten Kaliumchlorid – Rückstände aus der dortigen Batterie-, Zellstoff- und Papierproduktion als Rohstoff und erneuerbare Energie. Bei der Herstellung des Kaliumsulfats entsteht außerdem Natriumchlorid (Salz) als Nebenprodukt.

K+S und Cinis Fertilizer beabsichtigen, die nun getroffene Absichtserklärung kurzfristig in einen für beide Seiten verbindlichen Vertrag zu überführen und damit eine langfristige Geschäftsbeziehung zu begründen. +++ pm