Konzertbesucher: "Konzert von 'Deep Purple' - alles andere, als ein großer Erfolg!"

Fulda. "Deep Purple" - ein Name, der einige Menschen dazu verleitet, viel Geld für ein Ticket dieser Gruppe auszugeben, so auch vor kurzem im osthessischen Fulda geschehen. Laut Berichten, sollen bei den diesjährigen Domplatz-Konzerten am 20. und 21. Juli 2016, etwa 4000 Menschen das Konzert der Rockgruppe auf dem Domplatz besucht haben. Leider ist unsere Redaktion - aufgrund von Diskrepanzen mit dem Veranstalter der meisten Konzerte in der Domstadt -, nicht gerade gerne auf solchen Veranstaltung gesehen, somit sind wir auch bei Konzerten solcher Art - nicht anwesend. In diesem Kontext, bekommen wir auch keine Einladungen mehr zu solchen Veranstaltungen, geschweige denn Mitteilungen oder Einladungen zu vorläufigen Pressegesprächen.

Die meisten, in Fulda ansässigen Medien, neigen ja nur allzu oft dazu, alles, was in Fulda passiert, als besonders gelungen darzustellen. Grundsätzlich gibt es in der Domstadt - keine Misserfolge, vielmehr ist immer alles ein "großer Erfolg", schildert ein Fan verärgert die Situation. Titelschlagzeilen wie etwa: "Die osthessische Metropole tobte oder "Xy hat Fulda gerockt", sind daher keine Seltenheit. Auch dann nicht, wenn das Konzert, die reinste Folter gewesen war. Uns wurde über das Konzert von Deep Purple vor Kurzem von einigen Leuten, die anwesend waren, berichtet, dass die überaus positive Berichterstattung von einigen Medien in der Region, von vielen Osthessen, so nicht geteilt werden konnte. Nach unserem Kenntnisstand, hätten die Künstler, nicht den Erwartungen ihrer Fans entsprochen. Demnach sei "Ian Gillan" - viel zu oft hinter der Bühne gewesen. Weiter hieß es, "dass die Vorgruppe besser gewesen sei, als der angekündigte Show-Act selbst!" In diesem Kontext wurde auch die reine Spielzeit ohne Zugabe kritisiert. Hier kam man lediglich auf eine Stunde, so ein Konzertbesucher. In der Zugabe gab es dann 3 alte Hits aber der größte Hit „Child in Time“ auf den die meisten gewartet haben, kam gar nicht.

"Wir haben einige Euro für das Sitzplatzticket ausgegeben und sind am Abend - alles andere, als zufrieden, nach Hause gegangen. Auch waren die Getränkepreise zu hoch, man muss sie ja dort kaufen, weil man bekommt, ja alles abgenommen", so ein Fan gegenüber unserer Redaktion. "Dass sich dies so zugetragen habe, könne man noch als Erfahrung verbuchen", hieß es weiter. Für viele Leserinnen und Leser über das Konzert vor wenigen Tagen, war aber im Besonderen schlimm zu lesen, dass die anwesenden Fuldaer Medien, das Ganze aber noch, als "großen Erfolg" schrieben und kein einziges Wort über viele enttäuschten Domplatz-Konzert-Besucher sowie die "schlechte Leistung der Gruppe". "Man kann es nicht glauben oder gar begreifen, wie man nur so eine Auffassungsgabe haben könne", so die enttäuschten Fans abschließend. +++ fuldainfo


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5 Kommentare

  1. Wie es hier steht, war es. Da geht kein Weg dran vorbei. Die sogenannten andern Medien in der Region sind nun mal nicht so unabhängig, wie sie gerne von sich behaupten. Und ich weiß, von was ich spreche! ;)

  2. Wenn ein Leser sich an die Redaktion wendet, ist es wirklich völlig legitim, wenn man das in dieser Form aufgreift. @hammerhart was glauben Sie, wie Journalismus funktioniert? Aber ja nichts Negatives, immer schön brav alles Loben. Man merkt, aus welchem Stall Sie kommen. Ganz so hätte ich es nicht formuliert, aber es war echt nichts Besonderes.

  3. Das ist völlig in Ordnung, wenn sich Leser an die Redaktion wenden. Es geht ja eindeutig hervor, das es Konzertbesucher waren, die sich beschwert haben. Wenn Sie der Meinung sind, es war alles OK! Dann haben Sie das hiermit gesagt! Es gibt Menschen, die anderer Meinung waren. Und das kann man aufgreifen. Wenn Sie das anprangern, dürfen Sie andere Medien in der Region, erst gar nicht lesen. Aber anscheinend gehören Sie zum Netzwerk. Wenn Sie der Presse ein Problem schildern, verlangen sie sicher das man es ignoriert oder?

  4. So ein Unsinn! Das Konzert war völlig in Ordnung. Klar, hätte man sich vielleicht noch "Child in Time" oder auch "Fireball" gewünscht, aber es war auch so prima, was die alten Herren da ablieferten. Deep Purple begannen um 21.10 Uhr und hörten gegen 22.55 Uhr auf. Das ergibt eine Auftrittsdauer von 1h45min. Die drei Zugaben haben auf keinen Fall 45 Minuten gedauert. Und selbst wenn? Es ist doch völlig egal, ob die Songs vor oder nach der Zugabe-Zeremonie gepielt werden, das rechnet man doch nicht heraus.

    Ob Marillion nun "besser" waren? Reine Geschmackssache. Sie waren auf jeden Fall ruhiger, ob die beiden Bands im Paket nun so zusammenpassen, sei dahingestellt. Ich kann nur sagen: Alleine das unglaubliche Keyboard-Solo von Jon-Lord-Nachfolger Don Airey war Güteklasse 1A. Ja, die Getränke waren teuer, die fettigen Pommes ebenso. Bitte vielleicht demnächst mal in eine Eintrittskarte investieren und sich selbst ein Bild machen. Was ist denn das für ein Journalismus, der auf (vermutlich selektivem) Hörensagen beruht?

  5. "Viel Lob" lautet der Beginn vieler Überschriften in der Heimatzeitung. Meist geht es darum, dass sich die Personen aus dem bekannten Fuldaer Filz gegenseitig loben oder der Artikel unter der Überschrift ist frei erfunden. Wie in der großen Politik unter Führung der "mächtigsten Frau der Welt", so wird auch im Regionalen alles durch eine rosarote Brille geschrieben. Viel kann man mit solchen Berichten nicht anfangen.

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