Kaum Änderungen im ZDF-Politbarometer

Wahltrend

Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, gäbe es laut ZDF-Politbarometer im Vergleich zur letzten Umfrage vor zwei Wochen kaum Veränderungen. Die SPD käme weiter auf 19 Prozent, die CDU/CSU weiter auf 28 Prozent und die Grünen ebenfalls unverändert auf 22 Prozent. Die FDP bliebe bei fünf Prozent, lediglich die AfD verschlechterte sich auf 14 Prozent (minus eins) und die Linke könnte zulegen auf sechs Prozent (plus eins). Die anderen Parteien erreichten zusammen unverändert sechs Prozent, darunter weiterhin keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampelkoalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es hingegen für eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen, so die am Freitag veröffentlichte Erhebung. Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 22. bis 24. November bei 1.273 Wahlberechtigten telefonisch erhoben.

Mehrheit findet härtere Sanktionsregeln bei „Bürgergeld“ gut

74 Prozent der Bundesbürger finden es laut einer Umfrage für das ZDF-Politbarometer gut, dass es nun doch von Anfang an strengere Regelungen beim sogenannten „Bürgergeld“ geben soll. Neben den weitaus meisten Anhängern von CDU/CSU (92 Prozent), FDP (86 Prozent) und AfD (83 Prozent) sehen das auch Mehrheiten in den Anhängerschaften von SPD (68 Prozent), Linke (58 Prozent) und Grünen (55 Prozent) so, so die am Freitag veröffentlichte Erhebung. Nur insgesamt 21 Prozent lehnen dieses strengere Vorgehen ab. Mit dem neuen „Bürgergeld“ soll es ab Januar 2023 für Leistungsbezieher unter anderem eine Erhöhung des Regelsatzes um 53 Euro geben. 44 Prozent finden diese Anhebung gerade richtig, rund ein Viertel hält sie für zu hoch (23 Prozent) und ähnlich viele für zu niedrig (26 Prozent). Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 22. bis 24. November bei 1.273 Wahlberechtigten telefonisch erhoben. +++