Jusos Fulda hoch erfreut über steigende Aktivenzahl

Scheibelhut einstimmig als Vorsitzender bestätigt

Jusos Fulda

Fulda. Am Wochenende haben die Jusos des Unterbezirkes Fulda ihre jährliche Unterbezirkskonferenz abgehalten, bei der politische Leitlinien für Fulda, Anträge und der Vorsitz neu gewählt wurden. Neben Philipp Ebert, Christina Hahn und Julius Vogel als Stellvertretende, wurde Fabian Scheibelhut (23) einstimmig im Amt bestätigt.

„Ich bin hoch erfreut über die wachsende Anzahl an Jugendlichen, die sich bei uns aktiv mit einbringen wollen. Eine solche Entwicklung habe ich in meiner Zeit als Aktiver selten erlebt! Unser Vorsitz ist um ganze 5 Personen gewachsen und wenn man noch alle parteilosen Interessierten, die sich bei uns einbringen, dazu nimmt, dann sind wir eine echt große Truppe, die sich sehen lassen kann! Das Ziel, aus dem letzten Jahr, die aktive Basis zu stärken, sehen wir als erreicht an. “, so Fabian Scheibelhut, Vorsitzender der Jusos Fulda.

Die Jusos sprechen hier von einer Art „Trump-Effekt“, mit dem sie versuchen, zu erklären, wieso sie aktuell so viel Zulauf bekommen. Christina Hahn, stellvertretende Vorsitzende der Jusos beschreibt es so: „Viele junge Leute scheinen über die aktuelle Situation in der Welt verunsichert zu sein. Rechtspopulisten in Europa, Trump in Amerika. Die meisten wollen weiterhin eine sichere Zukunft haben. Dafür muss man aber auf gut Deutsch „den Arsch“ hoch bekommen, denn unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich! Mit der SPD als Partei und den Jusos als Jugendorganisation haben sie natürlich immer eine gute Wahl getroffen.“

Der Vorstand der Jusos setzt sich nun wie folgt zusammen: Als Stellvertretende wurden Philipp Ebert (25), Christian Hahn (26) und Julius Vogel (21) gewählt. Christian Hartmann, Anna-Lena Heil, Aaron Raab, Tolga Kablay und Simon Schüler bringen sich aktiv als Beisitzer ein. Fabian Scheibelhut ist weiterhin der Vorsitzende. Allen aus der Runde ist es wichtig, sich gemeinsam für Jugendliche in unserer Gesellschaft stark zu machen. „Wir verstehen uns super und sind im letzten Jahr zu einem regelrechten Freundeskreis zusammengewachsen. Das liegt vor allem daran, dass wir grundsätzlich niemanden ausgrenzen und jeden in unserer Runde so aufnehmen, wie er ist.“, so Philipp Ebert.

Julius Vogel spricht in Bezug darauf von viel Motivation für den nächsten Bundestagswahlkampf: „Mit einer solchen Gruppe macht der Wahlkampf erst recht Spaß! Es motoviert einen, wenn man merkt, dass die eigenen Positionen bei vielen Jugendlichen fruchten und noch besser ist es, wenn man mit ihnen Meinungen Austauschen kann“. Simon Schüler, ehemaliger Vorsitzender und Mitglied des Kreistages möchte sich in Zukunft auf seine Tätigkeit im Kreistag konzentrieren: „Nun kann ich noch besser unsere Positionen im Kreistag einbringen, da ich mich nun voll und ganz auf meine dortigen Tätigkeiten beschränken kann. Mir ist es jedoch wichtig, zu den Jusos des Unterbezirkes Kontakt zu halten und diese weiterhin mitzuprägen.“

Neben den Neuwahlen des Vorsitzes wurden auch Anträge der Jusos Fulda behandelt und diskutiert. Fabian Scheibelhut brachte als Vorsitzender einen Leitantrag der Jusos für den Bundestagswahlkampf auf den Weg, in dem es darum geht, dass sich die Jusos im Landkreis Fulda zwar politisch als Arbeitnehmerinnen- und Arbeitergruppierung sehen, jedoch wollen sie auch die heimische Wirtschaft fördern. Vor allem im ländlichen Raum und im Bezug auf Start-Up Unternehmen wollen sich die Jusos stark machen. Auch sind ihnen die Themen Mindestlohn, eine gerechte Rente verbunden mit der Bekämpfung von Altersarmut und die Jugend für Politik zu begeistern im Vordergrund. Eine Rente ab 73, wie sie aktuell von Teilen der JU und der CDU gefordert wird, lehnen sie strikt und entschieden ab. Für die Jusos bedeutet das alles allerdings nicht zwangsweise, dass sie Feinde der Wirtschaft sind. Eher will man versuchen, gemeinsam an Kompromissen zu arbeiten, mit denen alle gut leben können. +++ (pm)

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