Jugendarbeitslosigkeit in Europa auf dem Weg der Besserung

Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist auf dem Weg der Besserung. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Vor allem die baltischen Staaten, Irland und Ungarn haben sich demnach gut erholt. Auch Spanien, wo die Arbeitslosenquote unter den Jugendlichen 2013 eine der höchsten in Europa war, hat Fortschritte gemacht. Immer noch problematisch sieht es dagegen in Kroatien, Griechenland und Italien aus. „Diese drei Länder hatten aber auch bereits vor der Finanzkrise mit dem Problem zu kämpfen“, sagte Studienautor Holger Schäfer. In den EU-Ländern schwankt die sogenannte „NEET-Quote“ von Jugendlichen, die grundsätzlich Arbeit suchen, derzeit zwischen knapp drei Prozent und 17 Prozent. Die wenigsten Probleme hat Tschechien, dicht gefolgt von den Niederlanden. Auch in Deutschland, wo die Quote bei unter fünf Prozent liegt, und in Skandinavien hat die Jugend gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Vor sechs Jahren lag die offizielle Arbeitslosenquote der 15- bis 29-Jährigen in Griechenland und Spanien bei über 40 Prozent – oftmals wurde die Jugend in den beiden Ländern als verlorene Generation bezeichnet. Diese hohe Quote lasse sich aber zu einem großen Teil statistisch erklären, denn sie erfasse nur die Jugendlichen, die auch wirklich arbeiten gehen einerseits und die, die einen Job suchen andererseits. Studenten und Schüler würden hingegen gar nicht erst erfasst. Dies sei bei der „NEET-Quote“ anders. +++

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