Jürgen Laurinat unterstützt Sassen und Richthof

Schlitzerland zeichnet die Solidarität und Bereitschaft einander zu unterstützen aus

Jürgen Laurinat

Großen Anklang findet das „Glühwein to go“ Spendenevent von Bürgermeisterkandidat Laurinat, der sich begeistert zeigt von der großen solidarischen Unterstützung. Satte 600 Euro hat er für den guten Zweck am vergangenen Wochenende sammeln können – sehr zur Freude von Rico Weißbach von der der Lebensgemeinschaft. In einem Telefonat, teilt er Herrn Laurinat mit, dass Sassen und Richthof den pflegerischen Corona-Auflagen unterliegen und darüber hinaus auch akute Corona-Fälle in den Gemeinschaften vorhanden sind. „Daher konnten wir“, sagt Laurinat, „leider kein gemeinsames Übergabe-Foto machen, aber die Spende wird zeitnah via Überweisung dort eintreffen.“

Wie bei der letzten Spendenübergabe, wurde auch dieser Betrag vom Bewerber aufgerundet. „Ein erneut tolles Ergebnis!“, findet Jürgen Laurinat und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass dieses Geld dabei helfen kann, schon jetzt die eine oder andere wichtige Investition möglich zu machen, die sonst vielleicht nicht umsetzbar gewesen wäre.“ „Es ist einfach nur schön, ein Lächeln zu bekommen, wenn man in die Gesichter der Leute schaut“, sagt Laurinat. „Man merkt richtig, wie die Last des Alltags und die drückende Stimmung während der Corona-Pandemie von den einzelnen Menschen abfällt. Einfach ein tolles Gefühl“, fügt er an.

Die Solidarität und Bereitschaft einander zu unterstützen zeichnet seiner Meinung nach das Schlitzerland aus. Gerade auch, wenn man sich mit den Lebensgemeinschaften Sassen und Richthof beschäftigt. Dort leben etwa 250 Frauen und Männer mit intellektueller Behinderung in 26 Großfamilien zusammen und meistern so den gemeinsamen Alltag. Eine wesentliche Aufgabe des Gemeinschaftslebens ist die Gestaltung eines vielfältigen kulturellen Lebens. Dazu gehören auch das Erüben sozialer Fähigkeiten und das Suchen nach neuen, zeitgemäßen Gemeinschaftsformen. Letzteres äußerst sich in zahlreichen Aktivitäten unter anderem Chor, Orchester, Volkstanz, Eurythmie, Malerei, Theater, Konzerte, Vorträge, Schwimmen, Wandern, Gymnastik, Sport et cetera. Getragen wird die Gemeinschaft durch die Arbeit an der Anthroposophie, dem samstäglichen Evangelien-Abend, durch die Gestaltung der großen christlichen Jahresfeste, den Sonntagsgottesdiensten und den von der Gemeinschaft produzierten Waren und Eigenanbau.

Unter anderen kann man hier zur jeweiligen Erntezeit Gemüse und Salate bekommen, Holz-, Keramik-, Textil- und Töpferwaren, Tierschutz- und Geschenkartikel, sowie Bienenwachskerzen. Viele Produkte kann man im Hofladen in Schlitz erwerben, der jeweils am Freitag und Samstag geöffnet hat. Hier leistet die Lebensgemeinschaft einen aktiven Beitrag zur Leerstandsbekämpfung in der Schlitzer Innenstadt, für den viele Schlitzerländerinnen und Schlitzerländer sehr dankbar sind. „Sassen und Richthof sind über das Schlitzerland hinaus bekannt und tragen zur Vielfältigkeit unseres Schlitzerlandes bei. Daher freut es mich, dass ich durch meine kleine Spende dieser vorbildlichen Institution ein wenig helfen konnte“, so Bürgermeisterkandidat Laurinat. Am Samstag und Sonntag geht das vom Bewerber ins Leben gerufene Spendenevent in die letzte Runde. Frei nach dem Motto „Machen statt Reden“ wird bei „Glühwein to go“ vor dem Blumenfachgeschäft „Floreo“ in der Zeit von jeweils 12 bis 16 Uhr noch einmal für einen guten Zweck gesammelt. „Ich weiß nicht, ob wir am nächsten Wochenende dieses Ergebnis nochmal toppen können“, sagt Jürgen Laurinat abschließend, „aber wir werden es versuchen!“ +++