Die FDP hat in der neuesten Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa in der Wählergunst nachgelassen. Im sogenannten „Sonntagstrend“, den das Institut wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, verlieren die Liberalen einen Punkt und kommen nur noch auf fünf Prozent. „Das ist der schlechteste Wert, den Insa seit über sieben Jahren für die FDP gemessen hat“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert.
SPD und Grüne legen unterdessen jeweils einen Punkt zu und kommen auf 17 bzw. 14 Prozent. Die Union bleibt mit unverändert 30 Prozent an der Spitze, während die AfD leicht verliert und noch auf 21 Prozent (-1) kommt. Die Linke bleibt mit vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Marke. Die sonstigen Parteien erreichen neun Prozent (unverändert) – davon entfallen drei Prozent auf die Freien Wähler. Deutliche Veränderungen in den Werten gibt es, wenn die geplante neue Partei von Sahra Wagenknecht einbezogen werden würde: Diese käme laut Insa aus dem Stand auf 14 Prozent. Die Union käme der Umfrage zufolge dann nur noch auf 24 Prozent und die AfD auf 17 Prozent.
Die Linke würde zwei weitere Punkte verlieren und damit klar aus dem Parlament fliegen. Die Grünen und die sonstigen Parteien würden jeweils einen Prozentpunkt weniger erreichen als in der regulären Sonntagsfrage. Unverändert bleiben die Werte für SPD und FDP. Für die Sonntagsfrage ohne Wagenknecht-Partei wurden im Zeitraum vom 6. bis zum 10. November 1.204 Bürger befragt. Die anderen Daten wurden am 9. und 10. November unter 1.003 Personen erhoben. +++