Hunderte Datenschutz-Beschwerden zu Corona-Kontaktformularen

Bei den Datenschutzbehörden in Deutschland sind seit Mai insgesamt mehr als 670 Beschwerden gegen die Corona-Kontaktformulare eingegangen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf eine Umfrage bei den Datenschutzbeauftragten der Länder. Die meisten Beschwerden (120) erreichten das Büro der niedersächsischen Datenschutzbeauftragten Barbara Thiel. Mehr als 100 Beschwerden die entsprechende Behörde in Schleswig-Holstein. Die Mehrheit der Klagen bezieht sich auf den allzu sorglosen Umgang mit den Kontaktlisten, die zum Beispiel in Restaurants offen ausliegen und daher von anderen Gästen eingesehen werden können. Weniger Probleme damit haben offenbar die Bürger in Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und im Saarland: Dort beschwerten sich im Schnitt nur zwischen fünf und zehn, Brandenburg bezifferte die Zahl „im niedrigen zweistelligen Bereich“. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen