Hünfelder Magistrat zog Bilanz zu den Bürger- und Vereinshäusern

Kostendeckungsgrad wieder leicht erholt

Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok

Nach dem Wegfall vieler Coronabeschränkungen im vergangenen Jahr hat sich die Nutzung und der Kostendeckungsgrad der Bürger- und Vereinshäusern im Hünfelder Stadtgebiet wieder leicht erholt. Dies geht aus einer Bilanz hervor, die der Magistrat der Stadt Hünfeld jetzt gezogen hat, teilt Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit.

Lag der Kostendeckungsgrad 2021 lediglich bei 7,02 Prozent, so kletterte er im vergangenen Jahr immerhin wieder auf 12,14 Prozent. Die Zahl der Regelbelegungstage pro Jahr, die nicht gebührenpflichtig sind, ging allerdings weiter zurück von 2599 auf 2411 Tage. Dies zeigt nach den Worten des Bürgermeisters, dass die Corona-Zeit bei vielen Vereinen mit ihren regelmäßigen Angeboten zu einigen Einschnitten geführt hat.

Allerdings hat sich die Zahl der gebührenpflichtigen Nutzungen beispielsweise für Familienfeiern oder Veranstaltungen, bei denen Erlöse durch Eintrittsentgelte, Getränke und Essensverkauf erzielt wurden, von 44 auf insgesamt 147 erholt, damit allerdings immer noch nicht wieder das Vor-Corona Niveau erreicht. 2019 waren es noch 168. Insgesamt lagen die Aufwendungen für die Bürgerhäuser im Jahr 2021 bei 287.500 Euro. 2022 wurden 255.000 Euro für den Betrieb der Häuser ausgegeben.

In den Kosten enthalten sind auch Wartungsaufwand und Instandsetzungsarbeiten. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise die Fachplanung für Heizung und Sanitäranlagen und Investitionen in diesem Bereich in Höhe von über 17.600 Euro vergeben. Im Vorjahr waren noch kostenintensivere Maßnahmen erforderlich. So wurde unter anderem die Außentreppe am Probenhaus in Mackenzell mit rund 29.000 Euro instandgesetzt, für die Heizungsanlage in Michelsrombach wurden rund 21.000 Euro gebraucht und in Dammersbach wurden für Schreiner- und Malerarbeiten 13.000 Euro aufgewandt. +++