Hochschule Schmalkalden ist Partnerhochschule des Spitzensports

Studierende Spitzensportler gemeinsam unterstützen

Dr. Christoph Fischer (Generalsekretär adh), Dr. Bernd Neudert (Stützpunktleiter Olympiastützpunkt Thüringen), Prof. Dr. Elmar Heinemann (Rektor Hochschule Schmalkalden) und Dr. Ralf Schmidt-Röh (Geschäftsführer Studierendenwerk Thüringen). (v.l.)

Spitzensportler und Sportlerinnen, die an der Hochschule Schmalkalden studieren, erhalten künftig mehr Unterstützung, um Studium und sportliche Karriere besser zu vereinbaren. Grundlage hierfür ist eine Kooperationsvereinbarung, die die Hochschule, der Olympiastützpunkt Thüringen, das Studierendenwerk Thüringen und der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband am 9. Januar 2020 in Oberhof unterzeichnet haben. Damit ist die Hochschule Schmalkalden offizielle Partnerhochschule des Spitzensports.

Leistungssportler*innen müssen einen enormen zeitlichen Aufwand für Training und Wettkämpfe investieren. Gleichzeitig müssen sie aber auch ihre spätere berufliche Karriere vorantreiben. Mit der Kooperation wollen die Partnerinstitutionen diese Organisation erleichtern. Die individuelle Förderung gilt für Kaderathleten und Athletinnen der Olympischen und Paralympischen Sportarten, aber auch für perspektivreiche Sportler und Sportlerinnen ohne Kaderstatus sowie Mitglieder von Sportspielmannschaften der 1. und 2. Bundesliga. Sie werden auf ihrem gesamten akademischen Weg begleitet und beraten: Von der Immatrikulation bis zum Studienabschluss oder der Beendigung der Leistungssportkarriere.

Die Hochschule Schmalkalden fördert studierende Spitzensportler unter anderem durch ein gezieltes Beratungsangebot vor und während des Studiums, unterstützt bei der Zulassung zum Studium innerhalb des gesetzlichen Rahmens und betreut die Athlet*innen durch den Hochschulbeauftragten des Spitzensports. Darüber hinaus gewährt die Hochschule Urlaubssemester und ein Teilzeitstudium für Wettkämpfe und Trainingslager, bietet flexible Anwesenheitszeiten, individualisierte Praktika und Exkursionen sowie weitere individuelle Fördermaßnahmen an. Auch die Angebote des Studierendenwerks auf dem Campus werden bei Bedarf den Anforderungen des Spitzensports individuell angepasst. „Unsere Hochschule möchte die studierenden Spitzensportler und Sportlerinnen mit einem professionellen Netzwerk unterstützen, da sie für ihren Sport und ihr Studium deutlich mehr Zeit aufwenden müssen als andere Studierende“, so Prof. Dr. Elmar Heinemann, Rektor der Hochschule Schmalkalden.

Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband freut sich, die Hochschule Schmalkalden, die vor kurzem als 200. Mitgliedshochschule in den adh aufgenommen wurde, im Netzwerk der Partnerhochschulen des Spitzensports begrüßen zu können. „Der starke Einsatz der Hochschulleitung für die Unterstützung der studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, wie er an der Hochschule Schmalkalden gelebt wird, ist eine wichtige Grundlage für das Gelingen der Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport. Mit den starken Partnern des Olympiastützpunktes Thüringen und dem Studierendenwerk Thüringen vor Ort erhalten die studentischen Athlet*innen beste Bedingungen für ihre Duale Karriere“ ist sich der Generalsekretär des adh, Dr. Christoph Fischer, sicher. +++