Hessische Betriebe investieren stärker in Mitarbeiterbindung

Betriebliche Weiterbildung reduziert das Risiko der Arbeitslosigkeit

Büro

Hessische Betriebe setzen zunehmend auf Maßnahmen zur Bindung ihrer Mitarbeiter. Das geht aus dem dritten Report des IAB-Betriebspanels 2024 hervor, für das 1.068 Betriebe in Hessen befragt wurden. Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) teilte mit, dass Betriebe in flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice und Weiterbildung investieren.

Der Anteil der Betriebe mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten stieg allein zwischen 2023 und 2024 von 38 auf 52 Prozent. Die Möglichkeit für mobiles Arbeiten hat sich seit 2018 von 21 auf 33 Prozent erhöht.

Besonders häufig bieten wirtschaftsnahe Dienstleister (63 Prozent) und die öffentliche Verwaltung (49 Prozent) Homeoffice an, während es im Baugewerbe nur 14 Prozent der Betriebe ermöglichen. Allerdings ist die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 43 auf 40 Prozent gesunken. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, forderte mehr Engagement.

"Betriebliche Weiterbildung reduziert das Risiko der Arbeitslosigkeit, fördert die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und bindet die Beschäftigten längerfristig", sagte er. +++


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