Hessenweite Razzien gegen Sozialbetrug

Bei einem ersten landesweiten Aktionstag gegen Sozialkriminalität hat die hessische Polizei am Dienstagmorgen in mehreren Städten Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Das teilte Innenminister Roman Poseck (CDU) in Wiesbaden mit. An den Einsätzen beteiligten sich neben der Polizei auch Zoll, kommunale Ämter, Jobcenter und die Steuerfahndung.

Bis zum Mittag wurden nach Angaben des Ministeriums 33 Wohnungen sowie zahlreiche Geschäftsräume wie Gaststätten, Spielotheken und Nagelstudios durchsucht. Die 560 eingesetzten Kräfte stellten 55.000 Euro Bargeld sowie Vermögenswerte wie Uhren und Schmuck sicher. Drei Personen wurden aufgrund bestehender Haftbefehle festgenommen, sieben weitere vorläufig. Gegen zehn Personen wurden Strafanzeigen wegen Verdachts auf Sozialleistungsbetrug erstattet.

Poseck sagte, Sozialkriminalität sei "kein Kavaliersdelikt, sondern ein schwerwiegendes Vergehen". Die Kontrollen richteten sich gegen Personen, die staatliche Leistungen erhielten, obwohl sie unangemeldet arbeiteten oder über nicht gemeldetes Vermögen verfügten. +++


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