Hessen hält an ÖPNV-Maskenpflicht fest

Hessen hält an der Corona-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln fest, so Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Donnerstag im Landtag. FDP und AfD forderten dagegen ein Ende der Maskenpflicht im ÖPNV. Dies wurde von den restlichen Parteien abgelehnt. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Ralf-Norbert Bartelt erklärte: „Hessen bleibt nach wie vor besonnen. Nach Rücksprache mit der Ärzteschaft haben wir uns zusammen mit drei anderen Bundesländern dazu entschieden, die Isolationspflicht aufzuheben. Hintergrund ist, dass wir die Arbeitswelt nicht weiter mit unnötigen Isolationen einschränken wollen. Zudem verfügt die Mehrzahl der Bevölkerung durch Impfung oder durchgemachter Erkrankung inzwischen über einen ausreichenden Immunschutz. Darüber hinaus verursacht die aktuelle Variante des Virus eher schwache Krankheitsverläufe. Klar muss aber sein, wer krank ist, bleibt zu Hause. Viele unserer deutschen Nachbarländer haben gezeigt, dass dies funktioniert. Wir sind überzeugt davon, dass die hessischen Bürgerinnen und Bürger eigenverantwortlich mit dieser neuen Regelung umgehen werden. Die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV hingegen sehen wir noch nicht geboten. Mit der Aufhebung würden wir einen Flickenteppich in Deutschland erreichen. Denn aktuell gilt im Fernverkehr noch die Maskenpflicht. Diese kann nur in Berlin aufgehoben werden. Wie irritierend wäre es, wenn im ICE noch Masken zu tragen sind und in der S-Bahn nicht mehr? Daher wollen wir vorerst von der Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV absehen.“ +++

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