Hammersbach: Astrid-Lindgren-Schule wird fit für die Zukunft gemacht

Schuldezernent Ottmann informiert sich über umfangreiche Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten

Die Bauarbeiten für die umfangreiche Sanierung der Astrid-Lindgren-Schule in Hammersbach haben begonnen. Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (rechts) stattete der Schule einen Baustellenbesuch ab. Im vorderen Bereich des Schulgeländes wird der neue Verwaltungstrakt entstehen. Unser Bild zeigt (von links) Architekt Werner Zymelka, Bernd Löffert (Amt für Schulwesen), Schulleiterin Carmen Nickel-Hammer und Matthias Eckhardt (Leiter des Amtes für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung, Energie und Klimaschutz, Zentrale Dienste).

„Die Astrid-Lindgren-Schule wird fit für die Zukunft gemacht. Dafür investiert der Main-Kinzig-Kreis 4,5 Millionen Euro in die brandschutztechnische Sanierung mit einem Anbau für Verwaltung und Küche. Den Kindern und Lehrkräften wird auch eine Mensa zur Verfügung gestellt, damit die Grundschule den Pakt für den Ganztag umsetzen kann“, sagte Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Winfried Ottmann zum Auftakt der Bauarbeiten.

Schulleiterin Carmen Nickel-Hammer informierte zusammen mit Architekt Werner Zymelka aus Bruchköbel über das geplante Vorhaben. Die Arbeiten werden parallel zum Schulbetrieb laufen, sollen jedoch so getaktet sein, dass weder Bauarbeiten noch Schulbetrieb sich gegenseitig über Gebühr beeinträchtigen. Der Umbau der Schule ist ein langgehegter Wunsch der Schulgemeinde. „Die Astrid-Lindgren-Schule war als eine der ersten Schulen im Main-Kinzig-Kreis dazu bereit, sich auf den Weg zur Ganztagsschule zu machen. Der Main-Kinzig-Kreis steht als verlässlicher Partner bereit und schafft die baulichen Voraussetzungen, damit die Kinder auch am Nachmittag in der Schule betreut werden können. Dazu gehört natürlich auch ein warmes Mittagessen“, sagte der Schuldezernent.

Der Wunsch, Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können, sei eng mit der Frage verbunden, wie die Kinder auch an den Nachmittagen sinnvoll beschäftigt und betreut werden können. Hier habe sich der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen über die Jahre immer mehr verändert und erweitert. „Das bringt neue Anforderungen an die Schulen mit sich, auch in räumlicher Hinsicht. Für den Main-Kinzig-Kreis bedeutet dies eine enorme Kraftanstrengung, denn neben der normalen Sanierung von in die Jahre gekommenen Schulgebäuden müssen wir Schulen, die Ganztagsbetreuung anbieten, mit Mensen ausstatten. Das ist eine große Herausforderung, die wir so schnell dies möglich ist, bewältigen“, erläuterte Winfried Ottmann und ermuntert auch andere Schulen, diesen Schritt zu gehen.

Neben der neuen Mensa im Kuppelgebäude soll auch ein neuer Verwaltungstrakt und eine Küche entstehen. Neben der brandschutztechnischen Sanierung wird die Lüftungstechnik erneuert. Schon jetzt heizt die Schule mit Holzpellets und wird nach Ende der Bauarbeiten eine gute Energiebilanz aufweisen können, ist sich die Schulleiterin sicher. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. „Nach dem Ende der Sanierung wird die Astrid-Lindgren-Schule den Kindern einen modernen Schulalltag in einem rundum sanierten Gebäude bieten können, dazu gehört auch die Möglichkeit, digitalen Unterricht abhalten zu können“, erklärte Schuldezernent Winfried Ottmann. +++ pm