„Gut hören und mitten im Leben stehen“

Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Welttag des Hörens

Anpassung nach System.

Fulda/Neuhof (Kr. Fulda). Gutes Hören bringt ein Stück Lebensqualität zurück. Anlässlich des „Welttages des Hörens“ am 03. März, berichtet der Fuldaer Hörakustiker Meister Andreas Trabert über eine aktuelle französische Studie der Universität Bordeaux. Die Studie ist über einen Zeitraum von 25 Jahren gelaufen und hat bestätigt, dass Menschen, die ein Hörsystem tragen, dazu beitragen können, dass der eigene geistige Abbau verringert wird.

„Wer gut hört, steht mitten im Leben“, ist sich Andreas Trabert gewiss, der alle Interessierten herzlich vom 06. bis 11. März 2017 in das Institut in Fulda (Steinweg 28) und am 06. und 07. März 2017 in das Institut in Neuhof (Frankfurter Straße 3) zu den „TRABERT-Beratungstagen“ einlädt. Der Inhaber von Trabert Besser Hören ergänzt: „Die Ergebnisse der neuesten Studien überraschen uns Hörakustiker nicht, denn wir wissen schon lange: Menschen, mit Hördefizit, die nicht mit einem Hörsystem versorgt werden, ziehen sich in der Regel immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Neben der fortschreitenden Vereinsamung, fehlen dem Gehirn damit auch nötige Anreize von außen.“

Laut den erfassten Daten von über 3.000 Probanden ab dem 65. Lebensjahr, haben die Wissenschaftler festgestellt, dass die Hörsystemträger die gleichen kognitiven Fähigkeiten hatten, wie Personen ohne Hörprobleme. Auch bei einer aktuellen Studie der University of Texas mit Probanden im Alter von Anfang 50 bis Ende 60, stellte sich heraus, dass schwerhörige Teilnehmer mit Hörgerät, bei kognitiven Tests wesentlich besser abschnitten, als Betroffene ohne Hörsystemversorgung. „Die wissenschaftlichen Erkenntnisse bedeuten nicht, dass ein Hördefizit selbst die kognitiven Fähigkeiten – also Wahrnehmung, Verarbeitung von Informationen und Gedächtnis, einschränkt“, betont Andreas Trabert. „Aber aus schlechtem Hören, resultieren eben soziale und psychische Folgen.“ +++