Günther rechnet mit Tourismus in Schleswig-Holstein über Ostern

Rennen um Kanzlerkandidatur für offen

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht Chancen dafür, dass die Hotels in Schleswig-Holstein über Ostern geöffnet haben. „Wenn sich die Situation nicht dramatisch verändert, gehe ich davon aus, dass wir Hotels in Schleswig-Holstein über Ostern öffnen“, sagte Günther der „Rheinischen Post“. „Warum sollen die Menschen an Ostern nicht in Hotels und Ferienwohnungen sein können – unter der Voraussetzung eines aktuellen Negativ-Tests und einer Nachverfolgung über Apps.“ Im Gegensatz zu Oktober gebe es jetzt genug verfügbare Schnelltests. „Lösungen in diesem Bereich zu finden, ist auch ein Gebot des Respekts der Branche und den Menschen gegenüber, die dort arbeiten“, sagte der CDU-Politiker. „Wir haben in der MPK eine Reisewarnung bis zum 22. März ausgesprochen. Ein großer Teil der Runde hätte diese gerne verlängert. Ich sehe das vollkommen anders.“ Er sei zwar sehr dafür, dass man die Bürger dazu aufrufe, keine Reise n ins ferne Ausland zu machen. „Aber die Scheu vor innerdeutschem Reiseverkehr kann ich angesichts der derzeit moderaten Inzidenzwerte nicht nachvollziehen.“

Rennen um Kanzlerkandidatur für offen

Günther (CDU) hält das Rennen in der Union um die Kanzlerkandidatur für offen. „Am Ende steht in der Union natürlich die Frage, wem man am ehesten zutraut, eine Wahl zu gewinnen“, sagte Günther der „Rheinischen Post“ weiter. „Die beiden sind ja Teamplayer und werden sich sicherlich verständigen“, fügte er mit Blick auf CDU-Chef Armin Laschet und den CSU-Vorsitzenden Markus Söder hinzu. Als Vorsitzender der größeren Partei werde Laschet naturgemäß den Anspruch auf die Kanzlerkandidatur erheben können. „Aber ich habe Armin Laschet immer so verstanden, dass er sich mit Markus Söder zusammensetzt und einen gemeinsam getragenen Vorschlag unterbreitet. Ich bin überzeugt: Ein solcher Vorschlag wird dann auch breit getragen“, sagte Günther weiter. Es gebe aber keine Eile, den Kanzlerkandidaten möglichst schnell zu bestimmen, der Fahrplan zwischen Ostern und Pfingsten sei sinnvoll. „Ich habe alle Bestrebung en, das möglichst schnell zu entscheiden, für völligen Mumpitz gehalten. Ich sehe das gelassen. Selbst wenn wir im Mai noch keinen Kanzlerkandidaten aufgestellt haben, wird da kein Hahn nach krähen. Aber augenzwinkernd füge ich mal hinzu: Es sollte einen Vorschlag möglichst vor der Bundestagswahl geben“, so Günther. +++