‚Girls‘ and ‚Boys‘ Day: Einblicke in die Arbeit der hessischen Justiz

Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Girls‘ and Boys‘ Days. Foto: HMdJ

Nachdem der Girls‘ und Boys‘ Day im vergangenen Jahr nur online stattgefunden hat, haben die elf Jungen und Mädchen wieder vor Ort im Hessischen Ministerium der Justiz Einblicke in unterschiedliche Männer- und Frauenberufe der hessischen Justiz erhalten.

Justizministerin Eva Kühne-Hörmann sagte während des Girls‘ und Boys‘ Day: „Es war mir eine besondere Freude, heute die fünf Mädchen und sechs Jungs aus Hessen in Präsenz begrüßen zu können. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler an diesem Schnuppertag für Berufe in der hessischen Justiz begeistern und zeigen, dass diese weit mehr spannende Jobs bietet als die klassischen Justizberufe wie Richter und Richterin, Staatsanwalt und Staatsanwältin oder Vollzugsbeamte und Vollzugsbeamtinnen. Die Jugendlichen zu fördern und Ihnen eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben, sind wertvoll für den weiteren Lebensweg. Daher ist es umso wichtiger, diesen Zukunftstag zu nutzen, um den Jungen und Mädchen attraktive, eher unbekannte Berufsfelder vorzustellen und die Rollenbilder aufzubrechen.“

Zum Auftakt begrüßte die Hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und erklärte wie ein Ministerium funktioniert und was die Aufgaben einer Ministerin sind. Im Anschluss daran, haben die Mädchen und Jungen Einblicke in die unterschiedlichen Berufsmöglichkeiten der hessischen Justiz erhalten. „Es ist schön zu sehen, dass sich so viele Bedienstete jedes Jahr an diesem Zukunftstag beteiligen, um ihren Berufsalltag vorzustellen und vielleicht sogar einige Jungen und Mädchen für die spannenden Jobs in der hessischen Justiz zu interessieren“, so Eva Kühne-Hörmann abschließend. +++

Berufsbilder der Justiz
  • Berufsbilder der Justiz

Manuela Neubach, Rechtspflegerin im Hessischen Ministerium der Justiz, hat den Schülerinnen und Schülern zunächst einen Überblick über die unterschiedlichen Berufsbilder in der hessischen Justiz gegeben und die Berufe Rechtspfleger, den Justizfachwirt und die Justizfachangestellter vorgestellt.

  • Besuch des Staatsgerichtshofs

Mark Häuser, Geschäftsstellenleiter des Staatsgerichtshofs, hat die Teilnehmenden durch den Staatsgerichtshof geführt und dessen Funktion näher erläutert.

  • Gemeinsame elektronische Überwachungsstelle der Länder (GÜL)

Alma Friedrichs, Leiterin der Gemeinsamen elektronischen Überwachungsstelle der Länder (GÜL), erklärte wie die Elektronische Fußfessel funktioniert, wer diese trägt und welche Berufe es in der GÜL gibt.

  • Zentralstelle zur Bekämpfung der Computer- und Internetkriminalität (ZIT)

Janina Münster, Staatsanwältin bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Computer- und Internetkriminalität, erzählte warum der Job als „Internetstaatsanwältin“ besonders aufregend ist, welche Gefahren im Internet lauern und wie die ZIT Täterinnen und Täter ermittelt.

  • Tätigkeiten im Ministerbüro des Hessischen Ministeriums der Justiz

Adina Murrer, Referatsleiterin Öffentlichkeitsarbeit und stellv. Pressesprecherin,

stellte die Kampagne #KeineMachtdemHass, die App „MeldeHelden“ und die Zusammenarbeit mit der ZIT vor.

  • Berufe im Justizvollzugsdienst

Thomas Puffert, Ausbildungsleiter im H. B. Wagnitz Seminar, stellte unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten im Justizvollzug vor und erklärte warum der Vollzugsdienst zu den interessantesten Arbeitsfeldern in der Justiz zählt.

  • Razzien in Justizvollzugsanstalten; Einsatz von Drogen- und Handyspürhunden

Florian Gimbel, Koordinator für Diensthundewesen, hat die Drogenspurhündin „Leila“ und den Handyspürhund „Bono“ mitgebracht, um die Tätigkeiten des Hundeführers vorzustellen und zu zeigen wie die Arbeit mit den Hunden praktisch funktioniert.

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