Gesundheitswesen Hessen – 72 Prozent der Beschäftigten sind Frauen

Wiesbaden. Nach neuesten Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) wurden Ende 2013 rund 396 000 Beschäftigte (entspricht 290 400 Vollzeitäquivalenten) im hessischen Gesundheitswesen einschließlich Vorleistungseinrichtungen gezählt, teilt das Hessische Statistische Landesamt mit. Das waren knapp 13 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Das durchschnittliche jährliche Wachstum betrug damit 2,6 Prozent. Einen der größten Zuwächse verzeichnete der Pflegebereich. In der ambulanten Pflege waren seit 2008 rund 3500 Beschäftigte hinzugekommen. Das entsprach einem Anstieg von 20 Prozent. In den stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen erhöhte sich die Beschäftigtenzahl im gleichen Zeitraum um 6500 Beschäftigte bzw. 17,8 Prozent. Damit wurde jede dritte neue Stelle zwischen 2008 und 2013 im hessischen Gesundheitswesen im Pflegebereich geschaffen. Rückläufig waren die Beschäftigtenzahlen in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen. In der Verwaltung sowie in den Apotheken blieb sie stabil. Es zeigt sich weiterhin, dass das Gesundheitswesen eine Frauendomäne ist. Im Jahr 2013 waren 72 Prozent der Beschäftigten Frauen. +++ fuldainfo

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