Fußball-Clubs verbieten Symbole von „Hooligans gegen Salafisten“

Berlin. Nach Fortuna Düsseldorf haben offenbar drei weitere Fußball-Vereine Kleidung und Symbole der Gruppe „Hooligans gegen Salafisten“ (Hogesa) in ihren Stadien verboten. Laut eines Berichts der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ haben der 1. FC Nürnberg, der SC Paderborn und der FC Schalke 04 ein explizites Verbot eingeführt. Weitere Vereine prüfen laut des Zeitungsberichts kurz vor Anpfiff des zehnten Spieltags in der Fußball-Bundesliga ähnliche Schritte. Sie wollen demnach Kleidung und Symbole der Gruppe „Hogesa“ in ihrem Stadion nicht dulden. Den Anfang hatte Fortuna Düsseldorf gemacht und seine Stadionordnung entsprechend verschärft. Hintergrund ist die Gewalt bei einer Hooligan-Demonstration am vergangenen Sonntag in Köln. In den Stadienordnungen der Bundesligisten wird bereits jetzt Besuchern von Fußballspielen der Zugang zu den Stadien verwehrt, wenn sie fremdenfeindliche, rassistische, homophobe, gewaltverherrlichende, antisemitische sowie links- oder rechtsextreme Symbole auf Fahnen und Bannern mitführen oder diese auf ihrer Kleidung tragen. Neu ist laut der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass nun auch Abzeichen, die eine Unterstützung der „Hooligans gegen Salafisten“ ausdrücken, unter diese Einordnung fallen können. +++ fuldainfo