Die geplante Errichtung eines 33 Meter hohen Funkmasts im Wohngebiet sorgt für Unmut unter den Anwohnern. Der Mast soll nur rund 30 Meter von den Wohnhäusern entfernt stehen. Kritikpunkt der Bürger: Sie fühlen sich von der Stadtverwaltung unzureichend informiert und befürchten gesundheitliche Risiken sowie Wertverlust ihrer Immobilien. „Wir sind entsetzt, dass die Stadt uns so im Dunkeln lässt“, äußert sich eine Anwohner besorgt. Die Nähe des Funkmasts zu den Wohnhäusern und die damit verbundene Strahlenbelastung beunruhigt die Bewohner.
Die Stadt Fulda erklärt, dass ein Mobilfunkbetreiber eine Netzlücke im Fuldaer Westen schließen möchte. Rechtlich sei es dem Betreiber gestattet, eigenständig nach geeigneten Standorten zu suchen und mit Grundstückseigentümern Pachtverträge auszuhandeln. Die Behörden seien erst dann involviert, wenn ein formeller Antrag vorliegt. Dieser Antrag müsse genehmigt werden, sofern alle rechtlichen Vorgaben erfüllt sind. Eine öffentliche Beteiligung sei im Genehmigungsverfahren nicht vorgesehen.
Trotz fehlender formeller Zuständigkeit reagiert die Stadt auf die Bürgerbedenken und organisiert ein Gespräch mit dem Mobilfunkbetreiber, um offene Fragen zu klären. Die Stadt betont jedoch, dass sie ein rechtlich zulässiges Projekt nicht einfach verhindern kann. Ein entsprechender Antrag des Mobilfunkbetreibers liege bereits vor. Die Anwohner in Zirkenbach bleiben besorgt und fordern mehr Transparenz und Mitspracherecht bei der Standortwahl von Funkmasten. +++
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