Fuldaer Baumesse

Fulda hat eine neue Messe: die Baumesse „hausplus Fulda 2024“. Jetzt am Wochenende findet sie zum ersten Mal statt. Alles dreht sich ums Bauen, Sanieren und Wohnen, außerdem um Energie-Themen und um Finanzierung. Die Messe füllt mehrere Hallen im Esperanto Kultur- und Kongresszentrum. Sie dauert drei Tage, von Freitag, 22. März, bis Sonntag, 24. März. An allen drei Tagen ist sie von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Genau 84 Stände sind geplant, 82 Aussteller haben sich angemeldet für die neue Fuldaer Messe – viele von ihnen sind Handwerker und Dienstleister aus Fulda und der direkten Umgebung. Das passt perfekt zu dem, was die neue Messe sein will: ein Marktplatz, ein Treffpunkt für alle, die gerade bauen, sanieren oder daheim umgestalten wollen.

„Baumessen sind für private Bauherren sehr praktisch“, sagt Messechef Stephan Drescher. „Weil auf der Messe so viele Infos, Angebote und Ansprechpartner an einem Ort versammelt sind. Man müsste normalerweise lange telefonieren, viel im Internet surfen und mehrfach durch die Gegend fahren, um ähnlich viel zu sehen und zu erfahren. Auf der Messe ist das ganz kompakt versammelt. Die Messebesucherinnen und Messebesucher können Produkte anfassen, Angebote vergleichen, bei den Experten an den Messeständen nachfragen und sich persönlich beraten lassen.“ Gut 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche hat die „hausplus“. An vielen Messeständen trifft man Firmeninhaberinnen oder Handwerksmeister persönlich an. „Diejenigen, die sich am besten auskennen und die man als Kunde im normalen 2 Alltag kaum zu sehen oder ans Telefon bekommt“, weiß Messechef Drescher. „Auf einer Baumesse nehmen sie sich aber Zeit für Gespräche.“ Drescher, der in Süddeutschland zahlreiche andere Baumessen veranstaltet, weiß von dort: „Solche Erstgespräche auf der Messe sind für beide Seiten sehr wertvoll. Als Bauherr oder Bauherrin lerne ich Anbieter kennen und kann Vertrauen aufbauen. Viele Aussteller berichten uns, dass sie während des ganzen Jahrs nach einer Messe immer wieder Aufträge bekommen, die an solche ersten Gespräche anknüpfen.“ Wer mag, kann Pläne, Maße und Infos auf die Messe mitbringen – dann können manche Beratungen gleich konkreter werden. Nützliches bündelt auch das Vortragsprogramm der „hausplus Fulda 2024“. Es deckt viele Themen ab: Photovoltaik und Einbruchschutz, Holzbau und Wärmepumpe, Speichersystem und Finanzierungslösung, Treppenlift und Wohngenossenschaft, Kauf und Verkauf. Insgesamt 29 Vortragstermine sind es, die im Halbstunden-Takt in einem separaten Vortragsraum zu hören sind. Alle Messegäste haben hierzu freien Eintritt. Wer sich vorab schon darüber informieren möchte oder den Messebesuch auf gewünschte Vortragsthemen hin planen will, findet alle Themen und Termine im Internet unter www.hausplus-fulda.de. Und weil sich das die Besucher an anderen Baumesse-Standorten gewünscht haben, bringt Stephan Dreschers Team ein spezielles Angebot mit nach Fulda: Es gibt auch ein Zwei-Tages-Ticket für die Messe. Es kostet zehn Euro, also drei Euro mehr als der normale Eintritt. „Damit kann man Vorträge an mehreren Messetagen anhören“, sagt Stephan Drescher.

„Das hatten sich viele unserer Gäste gewünscht.“ Für den Messestart in Fulda haben sich Stephan Drescher und sein aus Ravensburg stammendes Team außerdem etwas Neues einfallen lassen: Sie verlosen auf der „hausplus“ einen Handwerker. Genauer gesagt: Wer bei der Verlosung gewinnt, dem werden die Lohnkosten einer Fachkraft für einen Acht-Stunden-Tag erstattet. „Es ist ja heute manchmal ganz schön schwierig, Handwerker zu kriegen – aber bei uns kann man jetzt einen gewinnen“, sagt Stephan Drescher. Der Gewinner oder die Gewinnerin der Verlosung kann am Ende aus einer Liste teilnehmender Betriebe auswählen. Mit der „hausplus Fulda 2024“ bekommt Fulda erstmals eine Messe speziell für die Themen Bauen und Sanieren. Organisiert wird die Messe von der Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft (RVG), die im Süden seit Jahren Baumessen macht. Die RVG hatte schon länger Kontakte zur Kreishandwerkerschaft Fulda. So war sie darauf aufmerksam geworden, dass es für Fulda und die Region seit Jahren kein vergleichbares Angebot mehr gab. Umso mehr freut sich die Kreishandwerkerschaft nun, dass sich diese Lücke schließt: „Als Kreishandwerksmeister begrüße ich es, wenn die Handwerksbetriebe der Region eine Plattform erhalten, um sich zu präsentieren“, sagt Thorsten Krämer. Für ihn ist es ganz wichtig, persönliche 3 Kontakte herzustellen: „Die Messe sorgt für den direkten Draht.“ Auch Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld sieht die „hausplus“ als eine Kommunikationsplattform, die Begegnungen ermöglicht. „Diese neue Messe kommt zum richtigen Zeitpunkt: Sie bietet Entscheidungshilfen für alle, die in ihre Wohnung oder das Haus investieren wollen.“ +++ pm