Frischer Wind für Burghaun

Die OSTWIND Erneuerbare Energien GmbH (OEE), ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Regensburg, sieht sich durch die derzeit geplante Novellierung des EEG 2021, das schon zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten soll, in ihren Plänen für einen neuen Windpark im Windvorranggebiet der Marktgemeinde Burghaun im Landkreis Fulda bestärkt. „Die Vorgaben des EEG 2021 hinsichtlich erhöhter Ausbauziele und kommunaler Ertragsbeteiligung bestätigen uns in der Überzeugung, das große Windpotenzial der hessischen Kuppenrhön optimal zu nutzen – und zwar zum Wohle aller Beteiligten“, so der OEE-Geschäftsführer Stefan Bachmaier.

Bereits im Jahr 2017 hatte die Regionalversammlung Nordhessen den maßgeblichen Teilregionalplan Energie beschlossen, um damit die Voraussetzungen für eine CO2-neutrale Stromerzeugung und zum Erreichen der hessischen Klimaziele zu schaffen. Auch das Windvorranggebiet FD 08 auf der Gemeindefläche Burghauns wurde in diesem Zuge ausgewiesen. Angesichts der neuen Entwicklungen auf Bundesebene will OSTWIND jetzt zügig die Rahmenbedingungen für ein entsprechendes Windprojekt abklären – nicht zuletzt, um mögliche Einflüsse auf die Umwelt, also die Anwohner sowie die lokale Flora und Fauna von vorneherein so weit wie möglich auszuschließen.

Neues EEG beteiligt Standortgemeinde am Windertrag

Im nächsten Schritt plant das Windunternehmen eine Informationsveranstaltung, um die Gemeinde, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort und den frisch gewählten Bürgermeister umfassend aufzuklären. Insbesondere die in der EEG-Novellierung vorgesehene Möglichkeit, die Standortkommune von jeder produzierten Kilowattstunde Windstrom profitieren zu lassen, eröffnet nach Meinung von OSTWIND ganz neue Perspektiven für eine lokale Wertschöpfung. „Dieses Potenzial wollen wir ausschöpfen, damit vor Ort möglichst viele Menschen von dem Projekt profitieren“, kündigte Bachmaier an. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie, die das öffentliche Leben momentan sehr einschränkt, will OSTWIND in den kommenden Wochen ein mit den Verantwortlichen vor Ort abgestimmtes Informationskonzept erarbeiten. Angestrebt werde üblicherweise ein Treffen vor Ort, um sich persönlich und unmittelbar über das Projekt austauschen zu können, so OSTWIND. Sollte dies aus Hygienegründen nicht umsetzbar sein, werden andere Formate ins Auge gefasst. Über das genaue Wann, Wie und Wo würden die Bürger aber noch rechtzeitig vorher aufgeklärt, versicherte der OSTWIND-Geschäftsführer. +++ pm/ja