Forstarbeiten am Rauschenberg abgeschlossen

Öffnung der Wege rückt näher

Rauschenberg Hütte: Die kranken Buchen entlang der Wanderwege sind geschnitten worden

Die Forstarbeiten am Rauschenberg in Petersberg sind abgeschlossen. Von etwa 150 kranken Buchen mussten die Kronen abgenommen werden. Damit rückt das Ziel, im Frühjahr einen Teil der Wanderwege zu öffnen, näher. Die Buchen auf dem Rauschenberg sind von einer Krankheit befallen, die Äste und teilweise ganze Bäume unvermittelt auf die Wege stürzen lassen kann. Das zeigte sich bei den Stürmen in den vergangenen Wochen, durch die zahlreiche Buchen umgeweht wurden. Da die Bäume trotz ihrer Krankheit ein wertvoller Lebensraum für Tiere sein können, wurde in enger Abstimmung mit den Naturschutzbehörden ein Plan ausgearbeitet, wie einerseits die Natur geschützt und andererseits die Wanderwege wieder geöffnet werden können.

Von Ende Januar bis Ende Februar wurden von der Firma Mott aus Lauterbach etwa 150 Baumkronen abgeschnitten. Die verbliebenen Stämme bieten nun keine Angriffsfläche mehr für Wind und sind somit keine Gefahr für Spaziergänger. Durch den Schnitt der kranken Buchen erhalten die gesunden Bäume ringsum zudem mehr Licht und werden in den kommenden Jahren stark austreiben, sodass der Rauschenberg in naher Zukunft wieder sein altbewährtes „grünes“ Aussehen erhalten wird. Nach wie vor gilt aber die Sperrung der Wege im Waldinneren. Denn bevor die Freigabe erfolgen kann, werden bis Mitte März die Schnittreste abgeholt.

Ein Teil des Totholzes wird dabei am Rauschenberg gelassen, da auch dieses ein wertvoller Lebensraum für Tiere darstellt. Danach müssen die Wanderwege wiederhergestellt und neu markiert werden. Unterstützt wird die Gemeinde dabei vom Rhönklub sowie dem Naturpark Rhön. „Nach derzeitigem Stand gehen wir davon aus, im Frühjahr die Wege wieder öffnen zu können – das ist der Zeitpunkt, den wir immer versprochen haben und nun erfüllen werden“, erklärt Bürgermeister Carsten Froß. Ein Teil der Wanderwege wird aus Naturschutzgründen zwar wegfallen, aber wichtige Stationen wie die Rhönklub-Hütte, das Ehrenmal des Turnvereins, die Schutzhütte und der Wartturm bleiben zugänglich. +++ pm