Forsa: SPD lässt in Wählergunst nach

Union legt im Vergleich zur Vorwoche erneut um einen Prozentpunkt zu

Wahltrend

Berlin. Die SPD lässt in der Wählergunst nach: Sie verliert im Wahltrend des Forsa-Instituts im Auftrag des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL einen Prozentpunkt auf nun 22 Prozent. Die Union aus CDU und CSU dagegen legt im Vergleich zur Vorwoche erneut um einen Prozentpunkt zu und kommt auf 37 Prozent. Die Linke büßt einen Punkt ein auf neun Prozent, während sich die AfD um einen verbessern kann auf elf Prozent und damit wieder drittstärkste Kraft wäre, wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde. Die Grünen stagnieren bei zehn, die FDP bei fünf Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen sechs Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent. Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich aktuell 52 Prozent der wahlberechtigten Deutschen für Angela Merkel (CDU) entscheiden – wiederum zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Damit liegt sie bei der Kanzlerpräferenz 38 Prozentpunkte vor SPD-Chef Sigmar Gabriel, den sich 14 Prozent als Kanzler wünschen – zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Von den SPD-Anhängern würden 43 Prozent für Gabriel stimmen, für Merkel 32 Prozent. Für den Wahltrend wurden vom 21. bis 25. November 2016 insgesamt 2.503 Bundesbürger befragt. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten „repräsentativ“ sein. +++