Forsa: CSU schwächt Union

Für SPD, Linke und AfD ändert sich nichts

Wahltrend

Berlin. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa schwächt ein starker Vertrauensverlust für die CSU die Unionsparteien derzeit insgesamt. Im sogenannten „Trendbarometer“, welches für RTL und n-tv ermittelt wird, können CDU/CSU zwar gegenüber der Vorwoche um einen Prozentpunkt zulegen – aber nur, weil die CDU sich erholt hat und derzeit mit 26 Prozent nur noch knapp unter ihrem Bundestagsergebnis liegt (26,8 Prozent). Die CSU erreicht in Bayern hingegen nur noch 34 Prozent (-4,8 Prozentpunkte gegenüber der Bundestagswahl). Das entspricht einem bundesweiten Ergebnis von lediglich fünf Prozent (Bundestagswahl: 6,2 Prozent). Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche. Für SPD, Linke und AfD ändert sich nichts. Wenn in dieser Woche der Bundestag neu gewählt werden würde, ergäben sich laut Forsa folgende Stimmenanteile: CDU 26 Prozent (Bundestagswahl 26,8 Prozent), CSU fünf Prozent (6,2 Prozent), SPD 17 Prozent (20,5 Prozent), FDP zehn Prozent (10,7 Prozent), Grüne zwölf Prozent (8,9 Prozent), Linke zehn Prozent (9,2 Prozent), AfD 15 Prozent (12,6 Prozent). Fünf Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). 24 Prozent der Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen. Die Daten für die Umfrage wurden vom 25. bis zum 29. Juni 2018 unter 2.508 Befragten erhoben. +++