Finanzminister: „2G im Handel nicht erforderlich“

Christian Lindner (FDP)

Nachdem mehrere Bundesländer Lockerungen der Corona-Maßnahmen auf den Weg gebracht haben, befürwortet auch FDP-Chef Christian Lindner die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel. Der Bundesfinanzminister forderte gegenüber RTL/ntv klare Öffnungsperspektiven und wies darauf hin, dass nach derzeitigem Stand die gesetzlichen Grundlagen der Corona-Maßnahmen am 19. März auslaufen. „Es geht nicht darum, dass jetzt alle Maßnahmen fallen.“ Aber es brauche eine verlässliche Planung, etwa für den kulturellen Bereich oder die Veranstaltungsbranche. Lindner sprach sich für „konsequenten Gesundheitsschutz“ aus, betonte aber auch: „Die Maßnahmen, die aber wirtschaftlichen Schaden anrichten und die Menschen in ihrer Freiheit einschränken, ohne einen wirksamen Beitrag zu leisten, zur Bekämpfung des Pandemiegeschehens, solche Maßnahmen müssen entfallen. Und deshalb ist 2G im Handel nicht erforderlich, die Maske ist es schon.“

Hessen kippt im Einzelhandel 2G Regel

Das hat Ministerpräsident Bouffier (CDU) am Mittwoch im Landtag angekündigt. Stattdessen würden für den gesamten Einzelhandel FFP2-Masken vorgeschrieben. Die Pandemie sei noch nicht vorbei, man müsse weiter vorsichtig agieren, sagte Bouffier. Die neue Regelung soll Anfang kommender Woche in Kraft treten. Auf seinem Twitterkanal hat der Handelsverband die Entscheidung begrüßt. +++