Feuerwehrleute retten Igel und Hund

Alsfeld. Einen Igel rettete die Feuerwehr Alsfeld am Montagmorgen in der Georg-Martin-Kober-Straße. Der korpulente Stachelträger hatte sich bei der Durchquerung eines Metallzauns verkeilt. Ein besorgter Alsfelder hörte die tierischen Hilferufe und alarmierte die Rettungskräfte. Die rückten mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät und viel Fingerspitzengefühl an. Durch den Einsatz einer Rettungsschere mit 110 Tonnen Schneidkraft konnte das geschmiedete Eisen durchtrennt und der Braunbrustigel aus seiner misslichen Lage befreit werden. „Der gerettete Igel hat sich in einen Laubhaufen verkrochen“, so Stadtbrandinspektor Michael Eilts zum Ausgang der Rettungsaktion.

Erst am Sonntag kam es nahe Lauterbach zu einer Tierrettung durch die Feuerwehr. Laut Feuerwehrangaben ereigneten sich nahe der Feldgemarkung Knöppsack im Stadtteil Frischborn dramatische Augenblicke. Wie Feuerwehrsprecher Andreas Wahl berichtete, kroch ein Hund beim Gassi gehen in ein Kanalsystem und konnte sich nicht mehr selbst befreien, die besorgte Hundebesitzerin rief daraufhin die Feuerwehr zur Hilfe. Die Löschzüge Mitte und Süd der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach wurden um 12:30 Uhr mit dem Stichwort „Hund im Kanalsystem“ von der zentralen Rettungsleitsstelle des Vogelsbergkreises alarmiert. Die Einsatzkräfte öffneten einen Schachtdeckel, unter dem der Hund den Tierrettern schon erwartungsvoll entgegen schaute. „Es dauerte nur wenige Minuten, dann konnte der Vierbeiner seinem Frauchen zurück gegeben werden“, so der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jürgen Eifert. Wie er mitteilte, nahm die Hundehalterin ihren „Schatz“ überglücklich in die Arme. +++ fuldainfo | pw