Feierlicher Erntedank-Gottesdienst in der Hutzdorfer Steinkirche

Hutzdorf. Am gestrigen Erntedank-Gottesdienst, in der altehrwürdigen Steinkirche in Hutzdorf, gelang es Pfarrer Johannes Wildner einer großen Gläubigergemeinde sehr deutlich die Aussage des Psalm 90, „Herr lehre uns zu bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden“, im Zusammenhang mit dem Gleichnis des reichen Kornbauers näher zu bringen. Wenn man diesen Text auch zur Predigt am Ewigkeitssonntag passend erwarten würde, so verstand es der Pfarrer besonders treffend, die Anwesenden in die Gegenwart zu führen, in der es jeden von uns, ob reich ob arm, treffen könnte, aus dem Leben abgerufen zu werden.

Deshalb sollten wir uns, auch wenn wir uns im Reichtum, wie der reiche Kornbauer, oder im Glück der Familie, im eigenen Haus, im besonders geliebten und lukrativen Beruf, usw, einen besonderen Wohlstand erarbeitet hätten, stets dankbar an unseren Schöpfer erinnern. Wir sollten uns stets daran erinnern, dass es uns so ergehen könnte, wie dem reichen Kornbauer, der so schnell aus dem Leben scheiden musste und das, obwohl er sich zuvor überaus zufrieden zeigte und sicher nicht auf ein so schnelles Ende vorbereitet war. Gerade der Tod sei es, der uns oft und unerwartet im Leben konfrontiere, nicht selten unerwartet und uns aus der Traumwelt in die Realität führe. Wir sollten nie vergessen, gegenüber Gott und dies in jeder Situation, dankbar zu sein.

Herzliche Dankesworte

Der feierliche Gottesdienst wurde traditionell vom Gemischten Chor mit den Chören: „Am kühlenden Morgen“ und „Bunt sind schon die Wälder“, unter seinem Dirigenten Christoph Eisenmeier
musikalisch begleitet, auch die gemeinsam gesungenen Lieder waren sehr passend zum Gottesdienst ausgwählt worden. Pfarrer Johannes Wildner konnte die Gläubigen zum Händeklatschen bewegen, als er den Spendern der außergewöhnlich vielen Sachspenden seinen Dank genauso aussprach wie dem Kirchenvorstand, der sie so wunderschön vor dem Altar zuammengetragen hatte und auch, dass er sich erst kürzlich der Kirchenarbeit zur Verfügung gestellt habe. In seine Dankesworte bezog er auch den Gemischten Chor, seinen Dirigenten und Katrin Bauer an der Orgel, für die gelungene musikalische Mitwirkung mit ein.

Anfügung: Im Internet ist zum Psalm 90 unter anderem formuliert von einem Pfarrer zu lesen: „Je öfter ich ihn gelesen habe, je mehr ich über ihn gelesen habe, desto fremder wurde er mir. Desto lieber gewann ich ihn aber auch. Es ist ein wehmütiger, pessimistischer, befremdlicher, nachdenklicher, ernüchternder – aber am Ende doch sehr hoffnungsvoller Psalm. Dieser Psalm spricht über Gott, dann über den Menschen, über Gottes Zorn und über die Hoffnung“. +++ fuldainfo | hans schmidt

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